Narbe
#021Fast beim Lager
Die Kätzin sah den Kater an und sah dann auf ihren Sohn, sie nickte und seufzte einmal. Würde sie es schaffen ihren Sohn tragen zu können? Sie nahm ihren kleinen Sohn am Nackenfell und hob ihn schon mal an, dann stand sie auf, unsicher stand sie auf den Beinen. Der Hunger zehrte an ihren Kräften und sie war müde. Dann taumelte sie ein paar Schritte vor und sah den Kater ängstlich aber auch dankbar an. Sie hatte den anderen Kater mit dem toten auf den Rücken gesehen, was war da geschehen? Sie konnte sich nicht lange auf den Gedanken konzentrieren, ihre Beine zitterten zu sehr, doch sie würde sich nicht als schwach abstempeln lassen, viel mehr wollte sie zeigen das sie für sich und ihren Sohn sorgen konnte, doch ihre Kräfte waren auch nur begrenzt und sie war schon die ganze Zeit unterwegs und hatte bisher noch nichts gefressen.
Ihr Kopf sank immer weiter runter, sie wollte einfach nur noch schlafen.
Ach Oliver wenn du das nur sehen könntest, Hummel und ich sind nun in Sicherheit, uns wird geholfen... Bitte wache über deinen Sohn. Dachte sie, ihre Augen waren noch immer trüb.
Sie wollte sich aber nicht an den Kater lehnen der ihr half, aus Angst er würde sie anfauchen und angreifen, dass taten auch Streuner und sie kannte es nicht anders. Darum stellte sie die Beine weiter auseinander und versuchte so das schwanken und zittern los zu werden.
>>Erhebt sich und folgt Sichelzorn, betet zu ihrem Gefährten das er weiter über Hummel wacht, ist müde und hungrig kann sich kaum auf den Beinen halten.<<