Lebe die Geschichte
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Zwei verfeindete Clans in der Fremde. Wem soll man noch vertrauen? Und mit wem soll man bleiben?
 
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Juliane

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BeitragThema: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyFr Apr 15, 2016 7:43 pm

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Zuletzt von Juliane am So Apr 17, 2016 11:52 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptySa Apr 16, 2016 3:14 pm

Fledermausfell 025
Ich beobachtete die anderen Kater kurz(Grünstreifen vor dem Donnerweg). Dann stand ich auf und rannte schnell über den Donnerweg. Dort blieb ich wieder stehen und wartete. Ich wartete bis es ruhig war. "Wenn die Sonne am Horizont versinkt sind wir da, Bussardschatten.", sagte der schlanke graue Kater und stand wieder auf. Dann ging ich durch das recht hohe Gras. Wir musste erst über die Schafsweide, dann über die der großen Langbeiner. Dann kam der Donnerweg. Und dann wären wir auch schon da... "Aufgepasst hier gibt es Hunde. Wir müssen eventuell rennen oder kämpfen."


Zuletzt von Schmetterlingsherz am Mi Apr 27, 2016 12:17 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyMo Apr 18, 2016 7:36 pm

Sichelzorn, 020

<--- TC/FC Grenze

Nachdem sie den Donnerweg überquert hatten(können ja ein bisschen Zeit raffen) blickte der muskulöse Heiler über die vielen grünen Halme, die sich vor und um sie erhoben. Scheinbar war auf diesem Teil länger kein Rind mehr gewesen, jedenfalls stand das Gras so hoch, dass es ihm den Hals und Kinn kitzelte. Von einer Weide weiter östlich vernahm er lautes Muhen. Diese Tiere klangen so schrecklich eintönig, so uniform. Das Bimmbeln der Kuhglocken erinnerte ihn daran, dass hier in der Nähe auch Zweibeiner waren, die diese Rinder gefangen hielten und mit furchtbarem Lärm des sowieso geringen Verstandes beraubten. Irgendwo schrien sie diese Zweibeiner, es klang als würden sie den Rinder Befehle geben. Hufe schlugen auf das dort wohl schon kurz gefressene Gras, Sichelzorn schärfte seinen Blick. Er sah wie die Viecher in große Gebäude gescheucht wurden. Zwei Hunde kläfften und jagten um die Rinder herum "Wir sollten uns beeilen, solange sie beschäftigt sind." meinte er zu seinen Reisegfährten.
Damit begann er sich leise durch das Gras zu schleichen. Er kannte Hunde, sie waren dumm, aber für Katzen schienen sie einen zusätzlichen Sinn zu besitzen.
Und tatsächlich hatte einer der Hunde schon mmit gespitzten Ohren sie entdeckt, den Sichelzorn übersehen hatte. Aber noch regte sich der mit langem Fell geschmückte Hund nicht.
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptySa Apr 23, 2016 11:13 am

Bussardschatten 026

<< TC/FC Grenze

Der Kater hörte Fledermausfell zu und biss leicht die Zähne zusammen. 'So lange noch' Ohne Einwand folgte er still und wollte nicht wieder der Grund einer Verzögerung sein. Als sie ein wenig später das recht hohe Gras durchquerten war Bussard sehr skeptisch. Er war ungern an Orten in welchen er eingeschränkt war und fühlte sich sehr unwohl. Mit einem Blick nach vorne beruhigte er seine Sorgen und versuchte sich trotz dem Lärm zu konzentrieren. Dauerangespannt ging der Krieger hinter allen her und wandte seinen Blick nicht von den Hunden ab. "Ich habe nicht vor hier als Fraß zu enden." flüsterte ziemlich selbstsicher. Grashalme kitzelten seine Nase und der Kater musste ein lautes Niesen so gut es ging unterdrücken. Am liebsten hätte er wieder gefragt wie lange es noch dauern würde. Weniger um seine eigene Sicherheit sorgte sich der Weiße um das Wohlbefinden des Schülers welcher vor ihm lief. Bei einem Hundeangriff stand es so gut wie sicher, dass er keine Chance hatte. Dieser Gedanke beunruhigte Bussardschatten noch mehr und er betete zum SternenClan, dass sie endlich diese grauenvolle Passage auf dem Weg zum Mondstein endlich hinter sich bringen würden. Dieses Gefühl, dann später wieder zurück zu sein, beim Clan, seiner Familie zu sein klang nur zu schön. Zwar hatte er niemanden der auf ihn wartete wie eine Gefährtin oder Eltern aber dafür eine Schwester. 'Wenigstens etwas' dachte er ironisch und lenkte sich mal wieder mit Gedanken von der Realität ab.
Ihm kam die schöne Jagd von heute Morgen wieder in den Sinn. Er hatte mit Windherz eine Menge gefangen und dabei noch Zeit gehabt sich herzlich zu unterhalten. '"Ich hab aber keine Lust nochmal mit dir zu Jagen."' Ihr letzter Satz kam dem Krieger wieder in den Sinn. Er verstand es nicht so ganz. 'Ich werde schon noch einen Weg finden.' dachte er amüsiert und versuchte sich wieder auf das Eigentliche zu fokusieren. 'Seltsam, vielleicht war es doch nicht meine Einbildung ...'
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyMi Apr 27, 2016 12:36 pm

Yavië/ Winter 002
Ich beobachtete die vier Katzen. Es schienen Kater zu sein. Ich trabte auf sie zu. Ich kannte die Hunde hier. Sie hatten Angst vor mir. Mit weichen Schritten näherte ich mich ihnen und verneigte mich kurz vor dem silberfarbenen mit dem Fischfell (Fledermausfell) Schönen Sonnengang wünsche ich., sagte ich und beobachtete die Kater. Sie waren von unterscheidlichen Größen und Farben. Wohin des Pfades, edle Herren?, fragte ich in Rätseln weiter. Sehe ich es richtig, dass ihr auf dem Weg zu den Sternensehern seid?, fragte ich höflich weiter. Ich war sehr neugierig, was dies anging. Außerdem hatte ich beobachtet, dass sich zwei bis vier Katzen auf diesen Weg begaben, wenn es Halbmond war. Und kommende Nacht war Halbmond.

Fledermausfell 026
Ehe ich Sichelzorn antworten konnte stand plötzlich eine lustig gefleckte Kätzin vor mir. Sie war etwas kleiner als ich, aber ich verstand beinahe kein Wort von dem was sie sagte. Vollkommen verdattert grüßte ich mit ihren Worten und ging mit den Vorderpfötchen ein Stück hinunter. S... Sichelzorn? Kannst du das bitte übersetzten?, fragte ich vorsichtig und leise. Ich war vollkommen überfordert mit dem was diese Kätzin sagte. Auch Bussardschatten musterte ich vorsichtig. Seine Reaktion auf die Kätzin machte mir Sorgen.
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyMi Apr 27, 2016 7:47 pm

Sichelzorn, 021

Der dunkelgraue Kater, dessen Fell bald im Mondeslicht schimmern würde, sagte vorerst nichts. Er musterte die Streunerin, mit undurchdrinbar leuchtend orangen Augen, sein Körper war sofort angriffsbereit. Er hob stolz den Kopf. Er fand es dreist, wenn Streuner ohne jegliche Scheu auf Clankatzen zugingen. Der intelligente Kater wante nicht den Blick von der Kätzin, auch nicht als fledermausfell so verdattert fragte was die Kätzin meinte. Nun zeigte sich doch etwas in Sichelzorns intelligenten Augen, es war Unverständnis. Für ihn stellte gehobene Sprache keine Hürde dar, seine Gehirnzellen reagierten, kombinierten, entschlüsselten und assoziierten schnell. Die Katze ihm gegenüber konnte wohl als recht attraktiv beschrieben werden, trotz oder gerade wegen ihrem wilden Anblick, erzeugt durch die Fülle an Farben. Jedoch kam bei dem jungen Heiler keinerlei Empfindungen auf, wie es in seinem doch vor jugendlicher Fruchtbarkeit strotzenden Körper normal sein müsste. Sichelzorn kam jedoch der Bitte Fledermausfells nicht nach, es war Vergeudung die wohl geformten Worte durch simplere zu ersetzen. Sichelzorn selber sprach gerne sachlich und auf den Punkt gebracht, alles andere war Zeitverschwendung, aber er verurteilte die bunt gescheckte deswegen nicht "Unser Vorhaben steht mit Ihnen in keiner Verbindung, außer dass Sie gerade eine Verzögerung für uns bedeuten." miaute er knapp und wollte hiermit seine Clanmitglieder auch dazu bewegen, ihre Weg ohne weitere Interaktion mit der Streunerin fortzusetzen. Er vernahm dass die Stimmen der Zweibeiner leiser geworden waren, die Hunde waren auch verschwunden, wohl allesamt in ihre aus Stein gehauenen Baue eingekehrt. Sichelzorn hatte sehr höflich gesprochen, damit die Katze nicht auf den Gedanken kam dass irgedeine Unterhaltung möglich wäre. Er schaute seine Clankameraden an und schnippte mit seinem Schwanz. Er hoffte sie würden folgen und nicht entgegen seiner Vorstellung sich mit der Fremden beschäftigen. Er nahm sie jedenfalls nicht als große Gefahr war, der im Kampf erprobte Heiler schritt weiter voran. Hiernach kann ich sicherlich alle Pelze nach Zecken absuchen. dachte er nicht gerade gut gestimmt bei diesem Gedanken. Doch es würde sich bestimmt auch ein Schüler finden, dem er diese Aufgabe aufbrummen konnte.
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyMi Apr 27, 2016 8:59 pm

Bussardschatten 027

Wieder mehr oder weniger normal gestimmt, konnte der Krieger fühlen wie er für Fuchslänge für Fuchslänge hungriger wurde. Die Mahlzeit die der Kater morgens zu sich genommen hatte, war wohl etwas zu wenig gewesen. Die Zeit und Reise zogen sich immer mehr in die Länge. Glücklicher Weise konnten sie ohne jegliche Komplikationen an den Hunden und Zweibeinern vorbeikommen. Bei einem fremden Geruch in ihrer Nähe wurde er jedoch stutzig und sensibilibierte seine Sinne sofort. Mit der ungünstigen Position war er genau deswegen unzufrieden. Nach dem Fledermausfell vorne zum Stehen kam und etwas verändert als sonst aussah, erblickte der Weiße unmittelbar in seiner Nähe eine... 'eine Streunerin!' Ruckartig blieb auch Bussard stehen und beobachtete das Geschehen mit einem geteilten Gefühl im Bauch, lies seine Krallen eingefahren. Es gefiehlt dem Kater nicht, dass sein zukünftiger Anführer so nah an einer Gefahrenquelle stand bevor er sein Amt als Anführer antreten konnte.
Mit leicht verengten Pupillen musterte er die Fremde. Ihr Auftreten, Ihre Ausprache, Ihre Aura alles gefiel Bussardschatten nicht. Er verstand es nicht. Um keine Probleme zu bereiten beherrschte er sein Gemüt und wartete auf das geringste Zeichen von Fledermausfell. Verwirrt musste er seinen braun gefleckten Kopf in Richtung Sichelzorn drehen, welcher plötzlich das Kommando zu übernehmen schien. Hastig suchte der Krieger nach irgendwelchen Zeichnen der Bestätigung vom weißen und etwas verdutzten Kater (Fleder). Deutlich unzufrieden zuckte Bussardschattens Schwanzspitze und er blieb auf seinem Fleck stehen. Misstrauisch starrte er zu der Kätzin. Bereit in jeder Sekunde loszuspringen. Den gleichen Fehler wie mit Bluttiger würde er nicht mehr zu lassen.
"Wer hat gesagt, dass du das Sagen übernehmen kannst? Noch respektloser geht es nicht, Sichelzorn." sagte er in einem gereizten halb Knurren. An diesem Tag war einiges passiert und der Krieger hatte noch weniger Lust auf die Befehle eines kleinen Heilers zu hören. Kurz lies er seinen grünen Blick zu ihm wandern und starrte den Heiler mit einigen gemischten Emotionen an, überwiegend negativen.
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyDo Apr 28, 2016 6:03 am

Sichelzorn, 022

der Kater wandte sich um, als Bussardschattens Stimme hinter ihm ertönte. Ärgerlich funkelte er den Krieger an und dieser Blick war stierend. "Du sprichts von Respektlosigkeit?" der sarkasmus zeichnete sich in seiner Stimmlage ab. Er schüttelte leicht den Kopf, als würde er ein Junges für eine unüberlegte Tat rügen "Wir sind auf dem Wege zum Mondstein und es ist meine Pflicht Fledermausfell dort zur rechten Zeit und ungeschoren hinzugeleiten." Er hatte die Ohren leicht angelegt. Was erdreistete sich der Krieger so mit ihm zu sprechen. Nun richtete er sie wieder n eine ausgeglichenere Haltung "Zudem Bussarschatten bin ich derzeit das ranghöchste Glied in dieser Einheit, denn solange nicht Die Einwilligung des Sternenclans mittels der Silbe "stern" ihm anhängt, ist er noch zweiter Anführer. Und DU nur ein Krieger." stellte Sichelzorn nun seinen Standpunkt fest. Was war wichtiger als der Heiler im Clan? Niemand, denn ohne einen Heiler würden sie über kurz oder lang verrecken. Sichelzorn hatte seiner Stimme wieder Ruhe gegeben, auch wenn diese aus seiner Überheblichkeit herrührte. Fledermausfell hatte eine kurze Schwäche in der Reaktion gezeigt und der junge Graue hatte sich verflichtet gefühlt an dieser Stelle das Kommando zu übernehmen, schien ihm sein Anführer sowieso gerade mit sich selber überfordert.
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyDo Apr 28, 2016 5:42 pm

[Bussardschatten 028

Unbeeindruckt schaute er den Heiler mit dem selben Ausdruck im Gesicht an. "Denkst du, nur weil du ein 'Stellvertrender'-Heiler bist, dass es dir einen höheren Rang gibt als einem zweiten Anführer?" Mit einem gleichgültigen Blick wandte er sich von Sichelzorn ab und machte nicht den geringsten Anstand sich in Bewegung zu setzen."Vor allem niemand hat dich darum gebeten irgendwelche Befehle zu erteilen."
Er fragte sich was Fledermausfell dazu sagen würde. Das unbehagliche Gefühl von Gefahr und etwas Angst war immer noch in ihm present. Gedanklich ging er mögliche Szenarien durch und das half nicht sonderlich seine Ruhe zu bewaren. Etwas besorgt lies er kurz seinen Blick über die Umgebung schweifen auf der Suche nach möglichen Gefahren, außer der Streunerin. 'Der Schein kann trügen. Sie tut vielleicht nur so "normal" oder höflich und dabei kann sie sich in einem unachtsamen Moment auf einen stürtzen.' Angespannt lies Bussardschatten seine Schultern kreisen.  
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyFr Apr 29, 2016 8:44 pm

Sichelzorn, 023
~angesprochen: Bussardschatten
~erwähnt: Melissenpfote, Yavie und Fledermausfell

Der Heiler neigte einmal kurz und bedächtig den Kopf zu einer Andeutung von Nicken. "Davon bin ich überzeugt." Der gut gebaute Kater tat wie eh und je seine Meinung offen kund. Nicht zu lügen war wirklich eine löbliche Eigenschaft, wenn man von den vielen Situationen absah, die dem jungen Rationalisten hitzige Diskussionen bescherten. Doch Sichelzorn war immer willens seinen Gegenüber in Grund und Boden zu stampfen, mit seinen Worten natürlich, außer der andere schürte Sichelzorns wallenden Zorn.
Sichelzorn schaute mit Abschätzigkeit in den Augen die Streunerin an, doch galt dieser Ausdruck nicht ihr, sondern den nächsten Worten des Bussardschattens. Er fand den weiß, braunen Kater einfach nur anstrengend. Wie konnte dieser fast das gleiche Blut teilen wie sein Halbbruder Melissenpfote, welcher in seinem Denken und Handeln, Sichelzorn weitaus reifer vorkam.
Sichelzorn erwiderte nichts mehr. Natürlich hatte man ihn nicht darum gebeten. In sen seltensten Fällen bat ein Untergebener ein höher rangiges Glied, dass 'er ihm bitte eine Anweisung erteilen möge'. Bussardschattens Argumentation dafür, dass er einfach zu Stolz war um von jemand anderem als Fledermausfell Zeichen und gute Ratschläge wahrzunehmen, war mehr als lasch. Sichelzorn war ganz normal, er setzte keinen kühleren Blick auf, als es seine klugen, tiefen Augen sonst schon besaßen. Dies war für ihn auch kein richtiges Streitgespräch, für ihn war es beendet. Er würde hier jedenfalls nicht lange verweilen, es war nur vernünftig wie er gehandelt hatte. Sichelzorn schaute Fledermausfell an und beobachtete was dieser tun und sagen würde. Vor der bunt gescheckten empfand er keine Angst, wenn sie zu dumm wäre um 4 Katzen anzugreifen, dann wäre dies ihr Verhängnis.
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptySa Apr 30, 2016 11:34 am

Yavie / Winter 003

~ angesprochen: Bussardschatten, Fledermausfell, Sichelzorn
~ Melissenpfote

Ich beobachtete die streitenden Kater. Euch fehlt die Harmonie. Es ist als würden Mond und Arien sich um die Sterne streiten. , sagte ich zu dem weißgefleckten und dem dunkelgrauen. Dann wandte ich mich an den silbernen mit dem Fischfell. Ich hab dich, Clanführer, freundlich gegrüßt. Es war nicht notwendig, dass ihr mich ebenso grüßt., sagte ich freundlich. Zu dem habe ich euch einen guten Tag gewünscht. Sonnengang heißt diese Zeit doch bei euch, oder? Und ich habe gefragt, ob ihr auf dem Weg zu den Sternensehern, ihr nennt sie Sternenclan, seit. Wenn ihr möchtet geleite ich euch hin. Die Hunde hier haben, auf meinem Weg zur nahen Quelle hier, bereits Bekanntschaft mit mir gemacht und verachten meine Gegenwart hier. , bat ich freundlich an. Zu dem tut es mir außerordentlich leid, was eurem ehemaligen Clanführer passiert ist. Mögen die Sternenseher ihn gnädig haben., sagte ich ruhig. Ich vergaß mich vorzustellen. Ich bin Yavie. Aber nennt mich doch Winter., fügte ich hinzu und beobachtete neugierig den Kleinsten von ihnen (Melissenpfote).

Fledermausfell 027
~ angesprochen: Bussardschatten, Yavie/Winter, Sichelzorn
~ erwähnt Melissenpfote
Ich lauschte der streitenden Kater. Schluss jetzt! Wenn ihr zanken wollt, dann geht gefälligst zum FinsterClan!, fauchte ich die beiden Kater an. Sogar diese Außenstehende hat erkannt, dass ich euch beide hätte zuhause lassen soll!, fuhr ich sie an und lauschte dann der Kätzin weiter. So langsam verstand ich, was sie vorhin gesagt hatte. Ja. Diese Zeit heißt bei uns Sonnengang. Und ja. Wir sind auf dem Weg zu den Sternensehern. Ich wäre nicht gegen deine Begleitung, aber du siehst, dass Sichelzorn, der Dunkelgraue, und Bussardschatten, der weißgefleckte, sich schon so nicht wissen zu benehmen., sagte ich und sah mir die Kätzin genau an. Mein Name ist Fledermausfell. Der kleine Kater, den du so neugierig beobachtest ist Melissenpfote., sagte ich und fügte dann vorsichtig hinzu: Du hast einen seltsamen Namen, Winter. Ich wüsste gerne woher du ihn hast. Vielleicht liegt ja eine besondere Geschichte dahinter. Ich muss nämlich ehrlich sagen, dass ich überlegt habe Bussardschatten und Sichelzorn umzunennen. Bussardschatten würde Hähne heißen und Sichelzorn Streit. Das würde vieles einfacher machen!, meinte ich und sah die Beiden wütend an.
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptySa Apr 30, 2016 9:42 pm

Sichelzorn, 024
[wird zornig, schaut kurz zu Bussardschatten,verlangt Entschuldigung von Fledermausfell]

Sichelzorns Blick verfinsterte sich zusehends. Er war kein Kater der andere sogleich verurteilte und die Kätzin machte einen gebildeten Eindruck, aber es störte ihn, dass Fledermausfell Winter zugestand, dass sie doch gerne mitkommen könnte. Was wussten sie schon über sie? Nichts und Sichelzorn war nicht an ihrer Vergangenheit interessiert. Ein Schnauben unterdrückte er nicht. War der zweite Anführer so betört von diesem weiblichen Wesen, dass er die Gefahr nicht erkannte? "Hunde Angst vor ihr? Paah." äußerte er murmelnd seine abwertenden Gedanken. ~Selbst wenn es der Wahrheit entspräche, was unwahrscheinlich ist, wie gefährlich müsste sie sein, dass ein Hund sie fürchtet.~ Sichelzorn glaubte ihr kein einziges geschwungen gesprochenes Wort
Und nun setzte Fledermausfell seiner Schimpftirade die Krone auf. Die graue, muskulöse Gestalt namens Sichelzorn straffte und spannte ihre Schultern, der Kateer wirkte sogleich etwas größer.
Sein Körper setzte sich in Bewegung, nun stand er ganz dicht neben dem Kater. Die tief orangen Augen Sichelzorns, brannten in die grün-blauen, welche ihn keineswegs einschüchtern konnten. Sichelzorns Schnurrhaare berührten fast das Gesicht des anderen Katers. Dann drehte Sichelzorn ruckartig seinen Kopf um zu Bussardschatten. Eben noch hatte er eine Auseinandersetzung mit diesem geführt, würde der Krieger diese respektlose Bemerkung auf sich sitzen lassen? Sichelzorn ging nicht davon aus, er meinte Bussardschattens Reaktion würde wohl seiner ähneln. Der graue Heiler miaute nun wieder an Fledermausfell gewandt und blickte diesem dabei fest in die Augen "Entschuldige dich für diese Äußerung mir gegenüber Fledermausfell.", forderte der Heiler. Selbst wenn Sichelzorn sich mit Bussardschatten in den Haaren gelegen hatte, gab es Fledermausfell keinen Anspruch darauf ihn oder den Krieger zu kränken und vor einer Außenstehenden zu beleidgen. Er war nicht verletzt durch die Worte, es reizte und kränkte ihn jedoch, dass ER von so einem inkompetenten Anführer beleidigt wurde. ~Damit wenigstens ein Teil meines Glaubens in deine Führungsqualitäten revidiert werden kann.~ fügte er gedanklich hinzu.
Fledermausfell war als Anführer ungeeignet. Er war naiv, unkonzentriert, unorganisiert, ein Plappermaul. Sichelzorn wurde immer weiter in seiner zuerst noch vorsichtigen Annahme bestätigt.
Sichelzorns Blick war felsenfest auf Fledermausfell gerichtet, auch wenn er nun einen Schritt zurück trat und nun würdevoll mit dem Schwanz um die Flanke gelegt, da saß.

(bitte beachten, dass Sichelzorns ganze Gedanken, nicht gewusst werden können! Wollte ich nur vorbeugend bemerken ;) )


Zuletzt von Sichelzorn am Di Mai 10, 2016 9:42 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptySa Apr 30, 2016 9:52 pm

Melissenpfote;; 009;; läuft mit;; beobachtet gespannt;; ignoriert gekonnt
Der Katerlief andauernd nebenher, ohne einmal wirklich aufzusehen, bis er sein Bein wieder fühlte, es sich wieder wie ein Körperteil anfühlte.
Und da standen sie auch schon.
Doch dem Kater war das, was sie redeten, so ziemlich egal, sodass er dasaß, nur hin und wieder Gesprächsfetzten aufnahm. Es war nicht viel was geredet wurde. Der Wind zerrte an dem Fell des jungen Katers, sein schwarzer Kopf war gegen Himmel gerichtet.
Was taten sie hier? Alle waren sich uneinig. Alles schienen nicht zu wissen was sie zu tun hatten. Warum hatte der Anführer nicht die Heilerin mitgenommen? Warum ihn? Er sah auf, sah zu Sichelzorn. Dieser starrte zu Fledermaus. Nein, er wollte ihn nicht stören, er würde warten, warten biss Sichelzorn aufhören würde, den zukünftigen Anführer zu fixieren. Er war der einzige, an den sich der Schüler wenden konnte.
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptySa Apr 30, 2016 10:43 pm

Bussardschatten 029

Gerade als der Krieger gedacht hatte, dass er was positives und unterstützendes gemacht hatte wurde dies in einem Herzschlag zerstört. Bei den beleidigenden Wort des weißen Katers starrte Bussard ungläubig in seine Richtung. Alles in seinem Körper sträubte sich dagegen eine Gegenbehauptung zu entgegnen und seine Meinung rauszubrüllen. Sein Stolz und Respekt waren Ein und Alles für Bussardschatten. Zerstört. Vor einer Streunerin. 'Wie ... ?! -' Enttäuschung und Wut stieg in ihm auf. So viele Worte die er gerne gesagt hätte. Fest angewurzelt stand er in etwas Entfernung und beobachtete still das Geschehen. Sichelzorn gefiel es genauso wenig wie dem Krieger und er empfand plötzlich Sympathie für ihn. Der Ärger von ein paar Augenblicken war komplett vergessen. In manchen Punkten schienen sie sich vielleicht ähnlich.
Wütend zuckte sein Schweif. Fledermausfell solle sich entschuldigen. Bloßgestellt von einem zweiten Anführer vor einer Streunerin. Er hob seine Stimme kühl und ruhig. Die grünen Augen auf Fledermausfell und Sichelzorn vor ihm gerichtet mit erhobenem Kopf:"Bitte verzeih meine Hitzköpfigkeit und meine unüberlegten Worte Fledermausfell. Ich hatte kein Recht dies zu sagen." und neigte respektvoll den braun weißen Kopf. Noch nie hatte der Kater so etwas erniedrigendes gemacht aber er hatte sowie nichts mehr zu verlieren. Diesen Vorfall würde er Fledermausfell niemals vergessen. Es kam ihm etwas schmerzlich heraus doch er fügte noch hin zu:"Ich wollte dir keinen unnötigen Ärger bereiten....Ich bin nur besorgt über deine Sicherheit." Innig hoffte er, dass niemand von dieser peinlichen Situation jemals erfahren würde. Bussardschatten musste seine Zähne zusammenbeißen um nichts frustriertes von sich zu geben. Im Grunde waren es unbedeutende Worte aber aus dem Mund eines fast Anführers vor einer Fremden. 'Seit wann sind wir freundlich zu SternenClan verdammten Streunern?! Warum zeigen wir ihr nicht gleich wo unser Lager liegt und jagen noch für sie. Pah-!' Mit einem finsteren Blick starrte er zu der Kätzin, die sich als Winter vorgestellt hatte. Bussard sagte nichts mehr aber seine Körpersprache sprach mehr als tausend Worte. Am liebsten hätte er die vertrieben und zwar mit allen Mitteln.

schokiert, wütend und enttäuscht von Fledermausfell||entschuldigt sich||starrt Winter an
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyDi Mai 10, 2016 10:13 pm

Sichelzorn 025 | mitten im Gras auf einer Rinderweide, dann Mondstein

Sichelzorns Augen richteten sich auf Bussardschatten. Er schüttelte weder den Kopf, noch ließ er seine Gedanken, die da lauteten ~Jämmerlich, heuchlerisch~ auf seine Zunge wandern. Man merkte eben doch, dass Bussardschatten ein schwacher Charakter war, wie konnte man sich selber nur so demütigen. Fledermausfell hatte noch nichts geantwortet und Sichelzorn wandte sich einfach von diesem ab. Dem grauen war es gleich, wie respektlos diese Handlung war, er wollte sich diese Szene nicht mehr geben. Der Kater wollte dass sein Clan stark war, doch Fledermausfell schien ihm nicht kompetent. ~Reagiere ich über? Ist es gar auf die Kräuter zu schieben, vielleicht ist er in einem benebelten Zustand~. diese Gedanken waren jedoch eher scherzhafter Natur, Sichelzorn wusste was er den Kräuterbündel beigemengt hatte und sie verursachten sicherlich keine Verhaltensänderungen.
Der rationale Heiler setzte sich weiter in Bewegung und entfernte sich von den übrigen Tauclanern sowie von der Streunerin namens Winter.
Sichelzorn bereute keinerlei seiner Reaktionen, man musste seine ehrliche meinung zeigen, damit man dem Gegenüber überhaupt Denkanstöße liefern konnte.
Er spähte den Donnerweg aus und nachdem ein Monster an ihm vorbeirauschte, überquerte er ohne Furcht den schwarzen Weg.
Der Heiler ging noch einmal seine bisherigen Dialoge mit Fledermausfell durch. Im Anführerbau hatte der zukünftige Anführer keinen unbedingt schlechten Eindruck auf ihn gemacht.
Aber sein eben und auch schon des öfteren gezeigtes Verhalten war Sichelzorn zu kindlich für das Amt, welches er belegen sollte. Aber sicherlich stand der Heiler mit dieser Anschauung wieder alleine im weiten Wald, wie so oft. Was hatte Sonnenstern an dieser Katze gefunden? Irgendetwas hatte es ja sein müssen, doch vielleicht hatte er auch einfach eine Fehlentscheidung getroffen, das kam selbst bei den besten Katzen mal vor. ~Oder ich verurteile zu vorschnell. Aber ich lasse jedem doch die Chance sich und seine Persönlichkeit zu präsentieren.~ Was sollte erauch tun, wenn er nicht mit der Wahl einverstanden war? Die Lebensübergabe korrupt verhindern, hinauszögern?
Wenn er doch bloß die Macht dazu hätte. Konnte man den Sternenclan davon überzeugen einer Katze nicht 9 Leben zu verleihen und war der Sternenclan überhaupt fähig sich dieser Lebensübergabe zu widersetzen? ~Fledermausfell ist ja auch keine bösartige Katze, er genügt nur nicht meinen Ansprüchen.~ dachte der Heiler bitter. Inzwischen war er mit seinen raschen Schritten dem Mondstein näher gekommen. Dort lag er, nur noch ein paar Längen an umgestürzten Bäumen entfernt.
Sichelzorn tat sich schwer Befehle entgegen zu nehmen und wie sollte er sich einer Katze in Zukunft unterordnen, die er nicht bewundern konnte, weder für seine körperliche Ausstrahlung noch für seine geistige Haltung. ~Du könntest ihn unterstützen ein fähiger Anführer zu sein, ein Leiter zu werden wie du ihn dir vorstellst. Einen klugen Rat mit Lichtermeer gabst du ihm schon, was wenn dies eine für dich herausfordernde Aufgabe ist?~ flüsterte eine kleine fremdartige Stimme in seinem verzweigten Gehirn. Doch eigentlich kam sie nicht nur von dort, er war hier auf heiligem Boden und die Kontaktaufnahme mit den Geisterkatzengelang dem Gläubigen unwissentlich. Sichelzorn grübelte und hatte dabei gar nicht wahr genommen wie er sich nur eine Fuchslänge von dem im Tageslicht so unscheinbar wirkenden Mondstein gesetzt hatte und nun diesen teilnahmslos anstarrte.

--->Mondstein

~verlässt die anderen katzen, um nachzudenken und läuft dabei zum Mondstein, setzt sich davor


Zuletzt von Sichelzorn am Mo Mai 23, 2016 9:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyDo Mai 19, 2016 10:45 pm

In Schmetterlingsherz Namen

Yavië
Ich sah schweigend zwischen den Katern hin und her. "Bitte streitet euch nicht um uns.", sagte ich ruhig und stand auf. "Ich werde nun gehen. Lasst euch nicht von den Hunden fressen.", meinte ich und machte einige süße Sprünge Richtung Donnerweg zurück. Diese Clankater waren seltsam. Ich gähnte und setzte mich ins Gras. Ich würde vielleicht noch etwas jagen und dann wieder weiterschlafen.

Fledermausfell
Als die Streunerin weg war sah ich zu den Kater. "Schon okay, Bussardschatten", sagte ich zu ihm. "Entschuldige Sichelzorn. Aber ihr beiden habt euch echt schlimm benommen.", sagte ich leise und stand auf. "Es tut mir leid. Beides. Aber ich hoffe ihr vertrag euch irgendwann. Das wäre von Vorteil.", sagte ich ruhig. Dann stand ich auf und sprang eilig Richtung Hochstein. Ich wollte Sichel noch etwas sagen, aber das musste keiner mitbekommen.

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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyDo Mai 26, 2016 9:45 pm

-Rinderweide- Lwjr-r-4e23
Soul | 01

Wie immer wenn die Clankatzen über die Wiese gingen, blieb ich in meinem Bau verkrochen. Tief unten, in dem alten Dachsbau, war es wärmer als draußen, auch wenn mir etwas Frischluft jetzt viel lieber wäre. Jedes Mal wenn der Wind etwas Luft hinein wehte, reckte ich sofort die Nase und atmete diesen tief ein.
Da ich die Stimmen noch hören konnte, konnte ich nicht rausgehen. Ich sagte mir selbst, dass ich nichtmal an den Rand des Baus dürfte. Ich konnte mir nicht sicher sein, wo die Clankatzen standen und ob sie mich vielleicht sehen konnten.
Ich wusste, dass die Rinderweide kein Teil ihrer Territorien war, trotzdem ging ich ihnen noch mehr aus dem Weg, als anderen Katzen. Wenn ich ihnen begegnete, würde ich nur wieder irgendeinen Mist machen, sie reizen und eins auf die Mütze bekommen. Bei Clankatzen konnte man eigentlich meistens davon ausgehen, dass sie gute Kämpfer waren. Ich war zwar auch nicht schlecht, aber ich hatte oft Probleme mich im Kampf zu konzentrieren. Außerdem hatte ich keine professionelle Ausbildung.
Wann gehen die endlich?, fragte ich mich selbst und schnaubte gestört. Da ich gerne am Tag schlief, war ich zu dieser Zeit hellwach und aktiv. Nachts traf man weniger Katzen und es war schön kühl.
Mein Magen knurrte. Seit ich aufgewacht, hatte ich den Bau noch nicht verlassen. Ich stand auf und streckte die Beine, damit ich mich wenigstens nicht mehr selbst wärmte. Um die Zeit zu vertreiben, putzte ich mein langes, seidiges Fell. Dies beanspruchte schon einiges an Zeit, da ich immer sehr gründlich war.

Angesprochen: -
Erwähnt: Die Clankatzen
Standort: In einem alten Fuchsbau am Rand der Weide

| Ist in ihrem Bau | Steht auf und putzt sich |


Zuletzt von Seelenauge am Fr Jun 03, 2016 10:01 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptySa Mai 28, 2016 2:19 pm

Fledermausstern 029 | Heimweg von Mondstein

<--- Mondstein (nächstes Mal dran denken)

Elegant war ich die Steine vor dem Eingang zum Mondstein hinuntergesprungen. Wir hatten einen wirklich langen Heimweg vor uns. Egal. Ich würde mich schon mal auf den Weg machen. Bis Bussardschatten merkte, das schon alles rum war, würde ich nicht allzu weit weg sein. Dennoch sah ich mich nochmal nach den Katern um und ging zu ihnen zurück. "Kommt schon. Aufstehen. Wir machen uns auf den Heimweg.", sagte ich freundlich und stupste Bussardschatten, Melissenpfote und Sichelzorn noch mal an. Dann sprang ich die Steine ein zweites Mal hinunter und lief durch das niedergefressene Gras Richtung Donnerweg. Zwar nicht schnell, aber doch verhältnismäßig zügig. Was gar nicht so einfach war. Die Zeremonie war anstrengend gewesen und so setzte ich mich alle paar Fuchslängen ins Gras um etwas auszuruhen und zu warten. Sie würden mich schon einholen. Also stand ich wieder auf und lief zügig einige Fuchslängen weiter um mich wieder zu setzen und zu warten.

~macht sich auf den Heimweg, kehrt um, stupst die Kater an, macht sich erneut auf den Heimweg, läuft immer einige Fuchslängen und ruht sich dann aus~

Angesprochen: Sichelzorn, Bussardschatten, Melissenpfote
Erwähnt: Sichelzorn, Bussardschatten, Melissenpfote
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptySo Mai 29, 2016 10:39 pm

Sichelzorn, 028 | inmitten einer Weide

<--- Mondstein

Das Fell des grauen reflektierte leicht das Mondlicht, welches heute ungehindert die Nacht erhellte. Kein Wölkchen vremmste das klare, reine Licht, es ergoss sich über den Mondstein, floss weiter zu der Rinderweide und beschien dort die Pelze der vier Clankatzen. Als Junges hatte Sichelzorn eine Geschichte gehört. Eine knorrig alte Älteste spann aus ihrem steinernen Verstand, die Sternenclankatzen würden jede Nacht ihre Macht bündeln und als Zeichen ihrer Wacht diesen einen Stern, der so viel größer als alle anderen war hell erleuchten. Die Mondphasen würden die Kraft des Sternenclans anzeigen. Sichelzorn gehörte schon damals nicht zu den Katzen, die leichtgläubig alles hinnahmen. Er hatte es ihr nicht geglaubt, auch wenn der Gedanke vielleicht für einen Naivling nicht abwegig sein musste. Doch für Sichelzorn erklärte sich dann nicht, weshalb der Sternenclan mal weniger Kraft und mal mehr besitzen sollte. Die Erzählung war Unsinn und unlogisch, denn jeder wusste, dass Mondphasen regelmäßig waren, warum sollte die Macht des Sternenclans genauso vorhersehbar ab- und zunehmen.
Es brachte nichts, weiter in diesen Gedanken zu schwimmen, da er sie doch schon längst abgehakt und ist seine Erinnerungensammlung verfrachtet hatte. Was ihn interessierte waren Neuheiten, Erkenntnisse, Wissen. Sichelzorn wünschte sich schon länger einen Kandidaten, an dem er einige kräuter ausprobieren könnte. War das übersteigert? Der junge Heiler kannte viele Kräuter, doch es gab noch viel mehr, die sie nie benutzten, weil ihre Wirkung unerforscht war. Vielleicht war selbst das dieses kleine Kleeblatt, welches er durch sein auf den pfoten lastendes Gewicht zerquetschte ein unersetzliches Wundermittel. Nun das war unwahrscheinlich, aber Sichelzorn würde sich noch bemühen seine Reservoir an heilkräutern zu mehren. Sicherlich gab es im Finsterclan auch noch andere Kräuter, dort war der Boden anders, die Tiere, da gab es Zusammenhänge.
In Gedanken versunken, ließ er sich durch Fledermausfells Stupser aufrütteln. Sichelzorn dachte weiter über seine Utopie, des Allwissens nach, doch dieses Mal während sich seine Beine weiter hinter Fledermausfell bewegten.

~denkt nach, läuft weiter~
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyFr Jun 03, 2016 7:20 pm

Melissenpfote;; 09;; hinter Sichelzorn, vor Fledermaus in Weide
Endlich...
Er hatte nicht zugesehen, wusste nicht einmal ob er das hätte dürfen, aber an dem Zustand des Anführers, konnte er sich vorstellen, das es nicht angenehm gewesen war. Er gähnte kurz, dann lief er los. Sein Bein schien in Ordnung, er wusste nicht warum, es war einfach so, plötzlich so gekommen, ob er froh darüber sein sollte, wusste er nicht.
Melisse hasste das Gefühl des Bodens unter den Pfoten.
Er sah auf den Boden, und plötzlich schrie er auf, sank zu Boden, fuhr die Krallen aus, zog sie schnell wieder ein, es tat weh, Muskeln zu benützen. Seine Beine, wie Gift schien der Schmerz in seine Brust zu fliesen. Das erste Mal spürte er seinen Herzschlag so deutlich, seine Atemzüge so eindeutig, es fiel ihm schwer dazulegen, es schien, als würde nichtsmehr passen.
Er war ja auch nur im Schülerbau, träumte, hatte einen Albtraum. Er öffnete langsam die Augen, noch nie war es ihm so schwer gefallen. Und er war noch immer auf der dummen Weide. Unter seinen Pfoten noch immer das dumme Gras, Halme die ihm in die schmale Brust bohrten. Er schnappte nach Luft, doch seine Lunge blieb leer.
läuft, bricht zusammen, schnappt nach Luft
@Sichelzorn @Schmetterlingsherz
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyFr Jun 03, 2016 10:19 pm

-Rinderweide- Lwjr-r-4e23
Soul | 02

Als ich mit Putzen fertig war, spitzte ich erneut die Ohren. Die Schritte der anderen Katzen klangen bereits weiter entfernt.
Ich atmete einmal durch die Nase aus. Ich wollte nicht länger in dem stickigen Bau herum sitzen. Mein Mund fühlte sich rau an und ich hatte einen widerlichen Geschmack auf der Zunge. Meinen Hunger konnte ich gut verdrängen, aber nach dem Aufstehen war ich mein Frühstück gewohnt. Bei meinem Schlafrythmus war es aber wohl eher ein Spätstück.
Wenn du ein bisschen raufgehst, sehen sie dich bestimmt nicht. Außerdem haben die doch besseres zu tun!, sagte ich mir selbst. Trotzdem hatte ich Angst, dass sie mich riechen oder hören könnten. Los jetzt!, rief ich mir selbst zu. Ich würde zwar nicht jagen können, aber wenigstens bekäme ich etwas frische Luft. Mein dickes Fell war nicht hilfreich bei Wärme.
Ich stand auf und streckte die Hinterbeine durch. Sie schmerzten leicht, aber dies würde schnell vergehen. Als ob ich eine leckere Maus anvisieren würde, kroch ich lautlos die erdige Schräge der unterirdischen Höhle hoch. Allerdings, bückte ich mich nicht so tief, wie beim Jagen. Die Luft wurde immer kälter. Es war wunderbar, weshalb ich schneller wurde und schließlich aufrecht am Eingang meines Baus ankam. Erleichtert atmete ich die Luft tief ein.
Bei all der Freunde hatte ich kurz meine Ängste vergessen. Als ich die Augen öffnete, sah ich die Katzen weiter entfernt und ließ mich sofort auf den Boden fallen. Mein Atem wurde augenblicklich schneller. Gut, dass die Luft jetzt so frisch war. Ich lag richtig, denn sie rochen eindeutig nach Clankatzen. Ihr Geruch war ganz markant und wehte über die ganze Weide.

Angesprochen: -
Erwähnt: Die Clankatzen
Standort: gebückt Eingang ihres Baus am Rand der Weide

| verlässt ihren Bau | bückt sich, um nicht entdeckt zu werden |
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptySa Jun 04, 2016 8:12 am

Sichelzorn|029|auf Wiese

Der Körper des kleinen Katers war insich zusammen gesunken. Nachdem Melissenpfotes Schreit ertönte, hatte sich Sichelzorn sofort herum gedreht und war zu dem akut Kranken gehechtet. In Sichelzorns Augen stand keine Überraschung, keine Panik, nur Ernsthaftigkeit und ein unzufriedenes Flimmern. Seine kräfigen Pfoten begannen den knochig, dünnen Körper zu massieren, routinemäßig. Er hoffte damit, den Blutkreislauf anzuregen, irgendwelche Blockaden zu lösen.
"Einatmen, ausatmen, einatmen, ganz ruhig Melissenpfote." brummte seine tiefe Stimme beruhigend. Seinem diagnostizierenden Blick entging nicht die Kleinigkeit. Die Ballen des Schülers waren wieder bläulich angelaufen, kein gutes Zeichen. Weiter kneteten die geschickten Pfoten Sichelzorns die winzigen Muskeln Melissenpfotes Vorderbeine und Schultern. "Bussardschatten übernimm die Hinterbeine." wies er den Krieger an und dieser begann seinen Halbbruder an den genannten Gließmaßen zu massieren.
Sichelzorn hätte einiges gegeben, um nun Mohnsamen, Thymian oder ähnliches zur Pfote zu haben. Jedoch, war es nun wichtig bei dem schwach atmenden zu bleiben.
Dass eine Streunerin sie, die Clankatzen, beobachtete, konnte der beschäftigte Kater gerade nicht bemerken. Nun aber ließ Sichelzorn von Melissenpfote ab "Fledermausfell." miaute er knapp angebunden und wies mit einer Kopfbewegung auf den zusamen gebrochenen Schüler. Sichelzorn wollte, dass der Anführer an seiner Stelle Bussardschatten half, Melissenpfote weiter zu massieren.
Der Graue rannte nun in schnüffelnder Weise über die Wiese. Thymian war winterhart, er musste den Schnee von gestern gut überstanden haben und der Standort war perfekt. Dies war Zweibeinerterritorium, hier wuchs die gute Pflanze an vielen Stellen, man musste sie nur finden. Das Gras war hoch und der Heiler musste sich ganz auf sein Gespür verlassen.
Er hatte schon den Rand dieser Weide erreicht, als er den spezifischen Geruch wahrnahm. Freudig zuckte seine Nase. Mit einer Pfote schob er die verdeckenden Grashalme beiseite und hatte das gute Kraut vor sich. Er zuckte mit den Ohren, der Thymian nahm seinen ganzen auf Kräuter fixierten Geruchssinn ein, aber er hörte den schnellgehenden Puls anhand des Atems einer Katze. Wie oft klang ihm dies schon in den Ohren, sich vor Schmerzen krümmende, panisch hyperventilierende, gebärende, vor der Diagnose angshabende oder vom Tod geschockte angehörige Katzen, die mit schnellem Atmen die Luft im Heilerbau versäuerten.
Die Katze hinter ihm fürchtete sich wohl oder war nervös. Das war gut so. Sichelzorn ignorierte die Anwesenheit der Fremden oder des Fremden. Er war zu konzentriert und von dem Thymian in der Nase betört, als dass er nun auch noch auf das Geschlecht konzentrieren könnte.
Er begann der noch kleinen, noch nicht vollständig zur Pracht gewachsenen Pflanze, Lebenskraft abzubeißen. Zwei beblätterte und mit kleinen halbgeöffneten hauchig violetter Blüten versehene Stängel sollten für seine Zwecke genügen.

~massiert Melissenpfote, weist Bussardschatten und Fledermausstern an das gleiche zu tun, sucht Thymian, findet ihn, nimmt Kenntnis von Anwesenheit Souls, aber kümmert sich nicht darum, sammelt Thymian
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptySo Jun 05, 2016 10:48 am

Melissenpfote;; 10;; hinter Sichelzorn, vor Fledermaus in Weide
Seine Schnappatmung hörte nicht aus, er fühlte, wie sein Körper ertaubte. Doch er roch Katzen. Sichelzorn. Er wollte den Kopf heben, wollte dem Kater, der seit dem Tod seiner Mutter sein einziger Halt war, sagen, das es ihm leid tat. Wollte den Katzen sagen, dass er kein Verlust war. Wollte ihnen sagen, das er gelitten hatte, das er sich trotzdem nicht sagen traute, keine Angst zu haben.
Bis jetzt hatte er keine Angst vor dem Tod gehabt. Er hatte ihn viel mehr als Erlösung betrachtet. Doch jetzt verfiel er in Panik.
Er wollte nicht sterben!
Er wollte leben!
Egal ob mit Schmerzen oder nicht, er wollte aufwachen aus diesem Albtraum, und sein Leben weiterführen.
Dann verlor er dass Bewusstsein, und fühlte, wie sein kleines Herz begann zu rasen, es war das letzte. Doch er hörte noch, war er bewusstlos? War er das wirklich?
Und dann, plötzlich, fühlte er wieder. Fühlte, wie sein Körper sich unendlich schwer wog. So plump. So unreal.
schnappt nach Luft; verliert das Bewusstsein; stirbt
@Sichelzorn @Schmetterlingsherz
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptySo Jun 05, 2016 11:22 am

Sichelzorn|030|auf Weide bei Melissenpfote

Sichelzorn nahm also die Thymianstängel. Dann sprintete er mit lautem Rascheln des Grases an seinem Fell zurück zu Melissenpfote. Mehrmals rutschte er mit den Hinterläufen etwas weg, da das feuchte Gras zu wenig Haft für seine schnellen, harten Tritte gab.
Wieder den kleinen Körper vor sich habend, ließ er die Kräuter fallen. Bussardschatten(ich schleif ihn mal weiter mit) hatte gerade mit geschocktem Blick sich über Melissenpfote gebeugt und versperrte ihm die Sicht auf seinen Patienten. Sichelzorn schubste den anderen Krieger grob beiseite, für viel Förmlichkeiten hatte Sichelzorn noch nie Zeit gehabt, gerade nicht in solch angespannten Notfällen.
Sichelzorn dachte gerade noch, dass es sicher wieder nur ein Anfall war. "Du schaffst das, du und ich haben sowas doch schon oft durchgestanden." raunte er und wollte damit Melissenpfote keinen Anreiz geben, seine eigentliche Besorgnis zu bemerken. Sichelzorn legte noch während dieser Worteseine Pfoten an den schmalen Hals des Schülers, legte sein Ohr horchend auf dessen Oberkörper. Die Hauptschlagader des Halses war ganz dick und pochte so stark, als würde se gleich explodieren. Dann aber verebte das Aufbegehren Melissenpfotes Körpers, er lag still da. Sichelzorns Kopf löste sich von seinem Freund und er schaute ihn nur stumm von oben an. Der Heiler hatte es doch gewusst, Melissenpfotes Zustand hatte nicht besser werden können, nur schlechter und auch wenn Sichelzorn darauf vorbereitet gewesen war.. so früh hatte er es nicht erwartet.
Sichelzorn vergaß selber zu atmen, erst nach einer Weile ließ er wieder zu, dass sein Organismus Sauerstoff bekam. Der junge Heiler sah nicht zum ersten Mal eine Leiche, aber keine tote Katze hatte ihn je so berührt wie diese. Selbst seine Mutter Birkenreif nicht.
Melissenpfote war etwas einzigartiges, spannendes für den Heiler gewesen.
Hätte er mehr Zeit gehabt, wäre anderen das Genie in dem Körper des Krüppels auch offenbar geworden. "Wir sehen uns, umgeben von Sternen." miaute seine Stimme klar und fest. Er war traurig und wütend, das er kein Mittel gehabt hatte um den Schüler wieder zur Genesung zu bringen oder ihm wenigstens den Akt des Sterbens zu versüßen.
Er würde Melissenpfote nicht vergessen, wer weiß, vielleicht konnten sie sich in den Träumen begegnen.
Sichelzorn neigte seinen Oberkörper hinab. "Ich trage ihn." sagte er und Bussardschatten legte den dünnen, federleichten Körper über seine Schulterblätter.
Ohne noch etwas zu sagen an seine Gefährten gewandt, lief Sichelzorn los. Doch mit jedem Schritt wurde ihm gewahr, dass Melissenpfote der Ungerechtigkeit des Lebens zum Opfer geworden war, dass er nun tot war, während andere leben konnten. Das Gewicht auf seinem Rücken schien zuzunehmen, dabei war es nur die seelische Bemattung die Sichelzorn ergriff.
"Wir gehen heim." flüsterte er so leise, dass es kaum hörbar war. Sichelzorn verarbeitete den Verlust, nicht nach außen, sondern auf seine Weise. So war es eben das leben, vergänglich und doch gab es noch eines danach, daher war Sichelzorns Bekümmertheit über den Tod begrenzt. Aber das Verlieren seines Freundes ging ihm näher als er gestand.

~bemerkt Tod von Melissenpfote, trägt ihn Richtung Lager



Zuletzt von Sichelzorn am Mo Jun 06, 2016 4:04 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: -Rinderweide-   -Rinderweide- EmptyMo Jun 06, 2016 1:22 pm

Bussardschatten 030|
|in unmittelbarer Nähe beim Fledermausstern auf der Wiese


Es war wohl der schlimmste der Tag in Leben des Kriegers. Alles ging so schnell, dass er die knappen Befehle des Heilers zum Wohle seines Halbbruders ausgeführt hatte. Er hatte überhaupt nicht bis zum Ende realisiert was passiert war. "N-nein ..." stotterte der Krieger ungläubig mit aufgerissenen Augen und verstand allmählich, dass es das Ende war. Ein unerträglicher Schmert breitete sich in seiner Brust aus und er wollte es nicht glauben. 'E-e-es war doch vor der Reise alles in Ordnung. Er, nein ... immer war alles in Ordnung.' Bussards Gedanken, Gefühle alles einfach in ihm geriet in Chaos. Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte er seine Gefühle, nein, Tränen zurück zu halten. 'Warum? Wieso? Warum ausgerechnet jetzt?!' Fragen schwirrten durch seinen Kopf auf die er nie eine Antwort bekommen würde.
Er würde nun nie miterleben wie sein kleiner Halbbruder zum Krieger ernannt wird oder eventuell selbst eine Familie gründet. Sein Herzschlag wurde immer lauter in seinen Ohren. Ungerecht! Wut und Hass stieg in ihm auf. Für den Krieger war es unerträglich zu verstehen. Sein Blick fixierte sich auf Fledermausstern. Seinen "Anführer". Mit einer Hass erfüllten Stimme blieb Bussardschatten stehen und fauchte seinen Anführer an:"Du ... wegen dir ist er gestorben! Du wusstest, dass er wegen seinem gesundheitlichen Zustand so eine lange Reise nicht packen konnte. Du bist kein Anführer, neeein. Du bist das SCHLIMMSTE was unserem Clan passieren konnte!" Völlig aufgewühlt machte eine kleine Pause und kam auf Fledermausstern energisch zu,"Na, bist du jetzt zufrieden? Hm?!" Seine hellbraunen Pfoten zitterten vor Wut, Trauer und Hass. "Was hatte es dir gebracht ihn mitzunehmen ..." murmelte er etwas erstickt und nun komplett erschöpft, den Blick abwendend.
Es tat so weh. Das Gefühl der Hilflosigkeit. Es schnürrte fast die Kehle zu. Nun vollkommen von der Trauer überwältigt fuhr er aggressiv seine Krallen durch den kalten Boden. "NEIN!" Langsam ging sein grüner Blick über den leblosen kleinen Körper der bewegungslos auf Sicherlzorn lag. "Warum ..." kam es schmerzlich aus ihm heraus und er wusste, dass er darauf von niemanden eine Antwort bekommen könnte.

realisiert seinen Verlust||faucht Fledermausstern an und macht ihn verantwortlich für den Tod von Melissenpfote||lässt seine Wut am Boden aus
@Schmetterlingsherz, @Sichelzorn

((Sichel vielen lieben Dank für das mitschleppen <3 werde mich später noch richtig dafür bedanken *-*))
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