-Finsterclan Lager-

das Eingangsposting lautete :

Lager:

Anführerbau:

Heilerbau:

Schülerbau:

Kinderstube:

Ältestenbau:

Kriegerbau:

Versammlungsort [Hochbaum]:

alte Tanne:

#Regenjunges 009
Geräusche weckten Regenjunges auf, und doch blieb er im Halbschlaf. Pfotenschritte ertönten. Sie hörten sich gedämpft an, und fast wie ein Herzschlag. Lag es daran, dass er sein Ohr fest an das Fell seiner Mutter und seines Bruders geschmiegt hatte, oder, dass er nicht ganz wach war, dass die Geräuscheso leise waren? Hmm.. Wohlig drehte er sich noch ein bisschen und lauschte den leisen Stimmen. Stimmen von wem? Von seiner Mutter? Er erkannte ihre Tonlage, kannte sie schon irgendwie immer.. Er drehte sich erneut und spürte, wie Gewitterjunges zu den ihm und Nachtjunges lag. Neben sich hörte er immernoch den schnellen Herzschlag von seinem schwarzen Bruder. Und den großen langsamen Schlag seiner Mama. Und auch seiner..er horchte schläfrig ihn sich hinein. Tocktock..tocktock..tocktock.., ertönte es so leise, dass er es fast nicht hören konnte. Das stetige, regelmäßige Geräusch und auch das Gemurmel in der Kinderstube machte ihn irgendwie wieder wach.. Obwohl ihn das Geräusch eines Herzschlags immer müde machte..auch Stimmengemurmel.. Vielleicht hatte er auch genügend geschlafen. Egal. Er schlug die großen Augen auf und blickte zu seiner Mama hoch, die sich gerade mit einer Katze unterhielt. Sein Blick schweifte blinzelnd zu der fremden Katze. Sie verströmte den Geruch von..etwas, dass Regenjunges nicht definieren konnte. Einige der Gerüche, die an ihm entgegen kamen rochen bitter, andere süß und wieder andere frisch und würzig. Und natürlich war da auch der Geruch, den ihn  immer umgab. der Geruch, der an ihm, seiner Mutter, Geisterstern, seinen Geschwistern und in der ganzen Umgebung haftete. Er mochte diesen Geruch sehr. Außerdem erkannte Regenjunges die verschiedenen Gerüchr an der fremden Katze wieder.. Von seinen ersten Kätzchentagen. Auch wenn er die Erinnerungen nicht greifen konnte, waren sie da, nur aber lag darüber ein dichter Schleier. Vielleicht war es auch gar nicht so wichtig.
Er rappelte sich vorsichtig auf, um Nachtjunges und Gewitterjunges nicht aufzuschrecken und ringelte seinen dünnen Schweif um sich. Dann fragte er höflich und mit einem neugierigen Glitzern in seinen großen, blaugrünen Augen: Wer bist du? Er erwartete gespannt die Antwort. Er wollte wissen, was diese Gerüche bedeuteten und woher sein Unterbewusstsein dies wiedererkannte..er bemerkte, wie seine Mutter neben ihm einschlief und nun kuschelte er sich wieder an sie, ohne seinen neugierigen erfurchtsvollen Blick von der fremden Katze zu nehmen.

wacht auf, spricht Heiler an
@Morgentau @Sichelzorn @Sturmhagel @Dunkelpelz

005. Schneepfote
Das Lob Geisterstrens erfreute sie sehr, das hieß, dass sie diesmal nichts falsch gemacht hatte. Doch die Anführerin wollte ihre Frage nicht selbst klären und verwies auf Adlerblick. Schneepfote hörte seiner Erklärung aufmerksam zu, doch wirklich zufriedenstellend war die Antwort dann doch nicht. Sie hatte, wie sie sich eingestehen musste, eine spannendere Geschichte dahinter erwartet, anstatt simpler Logik. Trotzdem nickte sie, als Zustimmung, dass sie verstanden hatte. Nun hörte sie laute Stimmen außerhalb des Lagers, was Adlerblick zu beunruhigen schien, denn er entschuldigte sich bei der Schülerin und verließ das Lager. Schneepfote sagte nichts dazu, denn es schien eine ernste Sache zu sein und da wollte sie sich lieber nicht einmischen. Sie blieb also erstmal verunsichert am selben Ort sitzen, bis ihr in den Sinn kam, dass sie hier womöglich im Weg wahr und jeden Moment ein schlecht gelaunter Krieger über sie stolpern und ausschimpfen konnte. Darauf hatte die braunweiße Kätzin wirklich keine Lust, außerdem wollte sie nicht den guten Eindruck zu nichte machen, den sie kurz zuvor scheinbar vermittelt hatte. Sie sah sich um und sah Lichtpfote in der Nähe des Schülerbaus, also ging sie zu ihr. Die Schülerin war viel älter als sie und stand kurz davor, zum Krieger ernannt zu werden. Doch Schneepfote hatte sie immer gemocht, obwohl sie, wohl aufgrund des Altersunterschieds, nie richtige Freundinnen geworden waren. Aber vielleicht konnte sich das ja noch ändern? Mit einem kurzen "Hallo!" und einem schüchternen Lächeln im Gesicht, setzte sie sich neben die dunkelgraue Kätzin.

Nachdenklich saß ich vorm Schülerbau und gab mich meiner Fellwäsche hin um danach die Katzen im Lager zu beobachten. Mit einem Blick auf Geisterstern fragte ich mich wann ich wohl Kriegerin werden würde, hatte Bluttiger vielleicht schon mit ihr darüber gesprochen? Kurz sah ich mich nach meinem Mentor um, doch diesen konnte ich nirgendwo entdecken also dachte ich dass er wohl ohne mich auf eine Patrouille gegangen war da ich geschlafen hatte. Dies ärgerte mich schon ein wenig, doch es war schon in Ordnung auch wenn ich zu gern auf die Jagd gegangen wäre. Wir hatten nicht ein einziges Stück Beute im Lager und ich hatte Hunger. Doch allein raus gehen durfte ich noch nicht, einen Moment seufzte ich leise doch sah dann wie Geisterstern mir zu nickte. Respektvoll und auch lächeln erwiderte ich diesen Gruß und bemerkte dann wie sich mir jemand näherte. Es stellte sich raus dass es sich um Schneepfote handelte welche sich mit einem Hallo und einem schüchternem Lächeln neben mich setzte. Eigentlich hatte ich die Schülerin immer gern gehabt auch wenn etwas jünger als ich war, aber seid wann spielte das Alter bei der Freundschaft eine Rolle? Lächeln betrachtete ich Schneepfote also "Hallo Schneepfote. Wie geht es dir?" fragte ich mit einem freundlichem Lächeln auf dem Gesicht und betrachtete die jüngere Schülerin neben mir.

BITTE Dazu welcher Post das ist, als mit Nummer ^^

017. Espenstreif
TauClan/FinsterClan Grenze>>
Mit der Beute im Maul näherte sich Espenstreif dem Lagereingang. Schon von Weitem hörte sie laute Stimmen, deren Ursprung sie erst erfuhr, als sie vor dem Lager stand und feststellen musste, dass der Eingang vollkommen blockiert war. Hirschgeweih und Adlerblick standen davor und Kiefernharz war wohl im Begriff hineinzugehen, wurde aber von Geisterstern aufgehalten, wie die dunkelgraue Kriegerin vermutete, als sie durch die Büsche einen kurzen Blick auf das braune Fell der Anführerin erhaschte. Zuerst blieb sie ein wenig verwundert stehen - solche Aufregung war doch eher selten - dann stellte sie resigniert fest, dass sie wohl noch etwas länger auf ihr Moosnest verzichten musste. Um Hirschgeweih und Adlerblick konnte sie noch leicht herumgehen, doch um ins Lager zu gelangen, musste sie wohl oder übel darum bitten, durchgelassen zu werden, wenn sie sich nicht rüpelhaft durchdrängen wollte. Espenstreif legte also die Beute ab und versuchte sich durch das Stimmengewirr Gehör zu verschaffen: "Entschuldigung?", fragte sie so höflich, wie es ihre angeschlagene Stimmung zuließ. "Ich komme gerade von der Jagdpatrouille mit Beute zurück. Dürfte ich vielleicht eben...durch?" Ihr war auch bewusst, dass sie Geisterstern noch von dem Vorfall an der Grenze berichten musste, doch zuerst einmal wollte sie das Gewicht der Maus und des Eichhörnchens loswerden. Danach konnte sie immernoch Bericht erstatten.

006. Schneepfote
Die Schülerin schwieg noch kurz für ein paar Herzschläge, wärend sie sich eine bequeme Sitzposition gesucht hatte. "Ganz gut.", sagte sie dann als Antwort. "Und dir?" Sie starrte sehnsüchtig zum leeren Frischbeutehaufen hinüber. Liebend gerne hätte sie jetzt etwas gegessen, doch wenn nichts da war, was sollte man tun? Hoffentlich kamen bald die Patrouillen mit Beute zurück. "Dein Mentor hat dich scheinbar auch nicht mitgenommen. Die Patrouillen sind wohl schon früh raus, denn ich hab Sturmhagel heute noch überhaupt nicht gesehen." Wenn sie mit Ranghöheren sprach war sie stehts etwas nervös, doch das ihr Gegenüber ebenfalls ein Schüler war, entspannte sie. Noch dazu war Lichtpfote immer freundlich zu ihr. "Gennerell, es ist schon Sonnenhoch und noch keine Patrouille ist zurückgekehrt. Ob alles in Ordnung ist?"

Kiefernharz 012

Der Schildpattfarbene ließ seine Ente nieder und legte sie dabei vor Geisterstern Pfoten. "Natürlich." Er dachte sich, dass seine Anführerin gewiss die erste Beute gut verteilen wollte. Er mochte ihre organisatorischen Fähigkeiten,dass sie an das Wohl aller dachte. Espenstreif tauchte neben ihm auf, ebenfalls mit Beute. Das war gut, noch einuge Katzen mussten hungrig sein, das durfte nicht sein, schon in der Blattleere mussten genug hungern, als dass sie nur durch Trägheit der Jagdpatrouillen nun auch am Knochen nagen mussten. Es war ein seltener Glücksfall gewesen, dassHirschgeweih und er je eine Ente fangen konnten. Sein Fell tropfte nicht mehr, doch uch wenn er es schon geleckt hatte, der Wind schon hindurch geblasen hatte, es war struppig geworden. Er würde sich später darum kümmern. Na hdem Espenstreif um Einlass gebeten erzählte der Kater sogleich. Ihm war es gleich, ob es Hirs hgeweih später peinlich war, wenn viele Katzen von ihrem Ausbruch erfuhren. "Ich riet der tollwütigem Dame ihren Schaume wegzuwischen."Kiefernharz konnte gerade nicht ohne Metapher. Mun wurde sein Tonfall empört und seine Stimme erhob sich leicht "Und wie dankt sie's? Ihre Krallen will sie mir vorszellen und nicht auf die nette Art, ganz namentlich, sondern mit Kampfessprung. " er nickte energisch"Adlerblick hat sie erhascht statt meiner, er fiel, doch belaste dich nicht mit Sorge. Verletzt scheint er mir nicht. " auf ihren vorwurfsvollen Blick sagte er mit leichtem Schmunzeln "Ich kann nichts für ihr Geplärr. Ich sprach nur Wahrheitsworte und verzeih, doch auch wenn meine Kriegsmuskeln schwiegen, meine Zunge wird es nimmer." Rechtfertigte er sich, damit nicht der Eindruck entstünde, er hätte einen Kampf bewusstgereizt

Kiefernharz 013

Er nickte. Mit Befriedigung würde der Kater sich daran machen der Braunen aufzutragen, dass sie zur Anführerin beordert wurde. Er konnte viel wegstecken, war eigentlich nicht sehr lange nachtragend, aber trotzdem musste man Hirschgeweih züchtigen. Er beobachtete noch kurz, wie Geisterstern die Beute verteilte. Seine Ente landete bei der Kinderstube. Er dachte sich, dass die hungrige Königin sicher die ganze Ente verdrücken könnte. Nur fühlte man sich danach so plump und schwerfällig. Doch was unterschied das schon von Schwanger-sein? Kiefernharz hatte davon nicht viel Ahnung. Mit seinen 60 Monden hatte er selbst noch nie eine Gefährtin gehabt, es hatte auch nie zu Jungen kommen können. Kiefernharz war wählerisch, hatte im Grunde auch nicht das Bedürfnis nach einer Familie, was sollte er damit.
Nun wandte er sich ab vom Eingang um zurück zu Hirschgeweih zu gehen. Doch er überlegte es sich anders. Er blieb vorerst an Ort und Stelle sitzen und beobachtete Adlerblick und Hirschgeweih. Die Katze müsste sowieso irgendwann in das Lager kommen und somit an ihm vorbei und sollte sie keine Anstalten machen hier her zu kommen, nun dann müsste er sich doch wohl zu ihr bequemen.

Als ich Schneeepfote gefragt hatte wie es dieser geht wartete die Kätzin einen Augenblick mit ihrer Antwort doch damit hatte ich kein Problem. Schließlich sagte sie dass es ihr gut ging und fragte dazu wie es mir ging "Freut mich und mir geht es auch gut" gab ich lächelnd als Antwort und betrachtete Schneepfote dessen Blick zum Fischbeutehaufen wanderte. Auch ich sah hin doch genau wie vorhin war dort noch immer nichts vor zu finden und ich hoffte wirklich sehr dass die Patrouillen bald mit Frischbeute ins Lager zurück kehren würde. Jedoch wäre es noch besser wenn ich einfach Kriegerin wäre, dann könnte ich mit Schneepfote zusammen einfach raus und selbst etwas jagen, doch leider war dies noch nicht möglich. Kaum hatte ich über das Thema nachgedacht fasste Schneepfote dieses Thema auch gleich auf und meinte dass mein Mentor mich anscheinend auch nicht mitgenommen hatte auch sie habe ihren Mentor heute noch nicht einmal gesehen da sie alle schon sehr früh aufgebrochen sein sollen "Da hast du Recht. Als ich wach wurde waren auch bereits alle weg, wieso sie uns wohl nicht geweckt haben um uns mit zu nehmen?" gab ich als Antwort und stellte so gleich eine Frage mit zu dem Thema. Nun sprach Schneepfote weiter, sie sagte es sei schon Sonnenhoch und noch keine Patrouille zurück gekehrt. Dazu fragte sie ob wohl alles in Ordnung sei worauf ich leicht nickte "Ich denke schon und bin mir sicher sie kommen bald zurück. Vielleicht bleiben sie auch nur länger weg um mehr zu fangen, immerhin haben wir momentan nicht ein Stück Beute im Lager" sprach ich ruhig und sah Schneepfote an, ob sie meine Meinung teilte?

Falkenkralle 005

Falkenkralle saß ruhig neben der Königin und lauschte ihr. Nach ihrer Antwort auf die Aussage das sie wenn die Jungen älter waren mehr schlafen konnten antwortete sie das sie das hoffen würde. Sie begann leicht belustigt zu schnurren, und Falkenkralle tat es ihr nach. Da kannst du mir glauben, sie werden sich viel  mehr vor der Kinderstube aufhalten, und mit den Schülern oder anderen Katzen spielen, glaub mir sprach der Heiter Ametystenschein Mut zu. Dann meinte die Königin, das sie wüsste das sie genug essen müsse, aber das Bluttiger ihr Gefährte noch keine Patroullien los geschickt hatte. Aber es sind zwei Patroullien weg unter anderem auch Bluttiger mit einer Jagtpatroullie, meinte der Kater. Dann dankte Ametystenschein ihm noch das er auf ihre Jungen aufpassen wollte. Nichts zu danken, schnurrte er. Dann war die Königin eingeschlafen, und er hatte nun ein wachsames Auge und ein wachsames Ohr auf die Jungen von Ametystenschein.

Mein Blick wanderte noch von Kiefernharz zu Hirschgeweih, da sprang die Kriegerin schon auf mich los. Überrascht war ich stehen geblieben und hatte nicht so schnell ausweichen können, sodass die Hirschfarbene auf mir landete, zu ihrem Glück mit eingezogenen Krallen. Sonst war ich nicht so schnell aus der Fassung zu bringen, doch durch den für mich unerwarteten Angriff, riss die Kätzin mich um. Zum Glück hatte Hirschgeweih weniger Gewicht als ich, sodass ich mir nichts tat. Wie auf Protest trat sie heftig auf meinen Oberkörper, bevor sie endlich von mir runterging. Blitzartig rappelte ich mich auf. "Was fällt dir ein..." begann ich, doch stoppte, als sie sich entschuldigte. 'Vielleicht besitzt sie ja doch ein wenig Anstand...' Doch enttäuschend musste ich feststellen, dass sie kurz darauf wieder ihre spitze Zunge zurück bekam und knurrte, was ich auch im Weg stand. "Darauf muss ich dir wohl keine Antwort geben!" miaute ich kühl und starrte sie an. Kiefernharz sprach noch kurz mit ihr und überredete sie nicht zu kämpfen, doch mir entging nicht, dass sie ihre Antwort nicht wirklich ernst meinte und sich mit Sicherheit rechen würde. Ich versuchte optimistisch zu sein und zu denken, es würde nichts passieren. Klappte nicht.
Weiter durfte ich jedoch nicht nachdenken und wurde von Hirschgeweih in die Realität zurück geholt. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich noch Espenstreif und Geisterstern, die mit Kiefernharz redeten, dann antwortete ich der Kätzin "Hirschgeweih. Es mag eine Beleidigung sein, jemanden als schlechten Krieger oder Kriegerin zu bezeichnen, aber es rechtfertig nicht deinen Angriff. Du kennst deinen Clankameraden doch. Er meint das nicht so und selbst wenn, solltest du ihm das Gegenteil seiner Aussage beweisen und Ruhe bewahren und deshalb nicht angreifen!" Ich sprach bestimmt, aber ruhig und so leise, dass es niemand außer Hirschgeweih hören sollte. Zudem wollte ich nicht weiter auf die Geschehnisse am Morgen aufmerksam machen, denn ich kannte die Kriegerin gut genug und wusste, dass ich sie vermutlich mit meiner noch freundlichen Bemerkung aufregen würde. 'Geisterstern würde unbedingt mit ihr reden müssen.' Ich hob meinen Blick, der kurz zum Boden gewandert war und sah in ihre Augen. "Du solltest deine Beute zu Amethystenschein bringen oder zu den Schülern, ihnen knurrt bestimmt der Magen." versuchte ich es ein wenig netter und lächelte sie ein bisschen an. Ich hatte schon immer eine Abneigung gegen sie und ihre Art gehabt, aber ich wollte mich nicht mit ihr streiten, schließlich war sie eine Katze meines Clans.




Ich hatte ziemlich tief geschlafen und Falkenkralle so gut wie nicht mehr gehört, doch dann kroch mir ein Duft in die Nase, den ich selbst gerochen hätte, wenn ich im Traum auf der Flucht vor einem Fuchs wäre. Beute. So einen Hunger, den ich im Moment empfand, habe ich schon lange nicht mehr in der Blattfrische empfunden. Das hing bestimmt mit meinen Jungen zusammen, die mir viel von meinem Fressen nahmen. Hungrig schlug ich die Augen auf. "Falkenkralle? Wärst du so gut?" miaute ich gierig und deutete mit dem Schweif in Richtung Ausgang der Kinderstube, wo Geisterstern die Beute abgelegt hatte. Schnell miaute ich noch ein "Danke!" in ihre Richtung, in der Hoffnung, dass sie mich noch gehört hatte. Mein Blick fiel nur kurz auf meine Jungen, die langsam wieder wach zu werden schienen, aber anscheinend noch zu müde waren, um laut auf sich aufmerksam zu machen. So wartete ich nur noch ungeduldig darauf, dass mir die Beute vor die Füße gelegt wurde.

#Regenjunges 010
Er folgte den Worten der fremden Katze aufmerksam. Und denen seiner Mutter, die nun auch wieder wach zu werden schien. Warum ignoriert er mich?, dachte der kleine graue Kater ärgerlich. er hatte der katze mit den vielen Gerüchen im Pelz eine ganz normale Frage gestellt. Er war höflich geblieben und nicht frech. Ganz so, wie seine Mutter es immer gesagt hatte. Es war eine perfekte Frage gewesen! Und der Kater hatte sie einfach ignoriert! Soll ich nochmal fragen?, überlegte er und peitschte kaum merklich mit dem Schweif. Aber vielleicht hat er mich auch einfach nicht gerhört.. er legte sich kurz mit seiner kleinen rosanen Zunge über sein Mäulchen, sann fragte er nochmal, diesmal etwas lauter. Wer bist du? War seine Frage zu unhöflich gewesen? Fragend und mit einem ängstlichen Klimmen in seinem bauch blickte er zu seiner Mutter. Hoffentlich hatte er nichts falsch gemacht..

fragte Falkenkralle etwas @Dunkelpelz @Morgentau

Hirschgeweih 011

Hirschgeweih zuckte missmutig mit einem Ohr, sie fühlte sich gerade wieder in ihre Schülerzeit versetzt. Sie hatte erwartet, dass sie als Kriegerin nicht mehr gerügt wurde, insbesondere nicht von Katern die nicht viel älter als sie sein konnten.
Hirschgeweih musterte ihn und wie ihr eben ihr Mund gewachsen war, konnte sie diesen Gedanken nicht für sich behalten "Weißt du Adlerblick, du bist voll klug." Erstaunlicherweise fand man darin keinen Sarkasmus. "Du hast ja Recht, aber.. aber es hat mich so genervt." seufzte sie nun und sah ein, dass sie wohl übertrieben hatte. Kiefernharz war eben so, er kritisierte ihr Verhalten doch schon, seit sie ein kleines umherrennendes Kätzchen war. Doch trotzdessen dachte sie schon nach, wie sie Kiefernharz ärgern könnte. Vielleicht schubs ich ihn in ein Schlammloch.. nein, dazu ist er zu aufmerksam.. Oder ich nehme irgendein Kraut was total eklig riecht und verteile das in sein Nest.. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht, kein bösartiges, ein amüsiertes, wenn sie daran dachte, wie Kiefernharz toben würde, oder nicht, man wusste bei ihm nie genau.
Sie verzog leicht die Schnauze "Wäre ich auch ohne dich drauf gekommen." sagte sie etwas schnippisch. Dann nahm die braune, dessen hübscher Pelz oft so gar nicht zu ihrem Wesen passte, ihre Ente auf und lief auf den lagereingang zu. Dort sah sie Kiefernharz, sie sah ihm direkt in die Augen. Fühlte sie Beschämung? Nein, sie bereute ihren Ausbruch nicht wirklich, sie war eben so und ihren Charakter wollte sie nicht überdenken.
Kiefernharz richtete ihr aus, dass sie zu Geisterstern solle. Sie sah eine gewisse Befriedigung in seinen Augen "So?" miaute sie und wollte es so belanglos wie möglich klingen lassen, aber innerlich fühle sie nun Unbehagen. Ihre Anführerin hatte es scheinbar schon gesteckt bekommen und es war ja offensichtlich von wem.
Hirschgeweih ging an Kiefernharz vorbei, am Frischbeutehaufen angekommen legte sie ihre Ente dort ab, sie hatte gesehen, dass bei der Kindertsube schon Kiefernharz Beute lag.
Nun schaute sie Geisterstern an, setzte sich ordentlich vor sie und fragte mit einem kleinen Kloß im Hals "Du wolltest mit mir reden?" bang war ihr, aber sie versuchte es nicht zu zeigen.

Hirschgeweih 012

Die Kriegerin wollte in ihrem Herzen nichts anderes als ihren Clan unterstützen, dass ihr das nur nicht immer so gut gelang war normal. Aber noch nie war ihr in den Sinn gekommen, dass sie ihren Clan mit ihrer übereifrigen, impulsiven Art gefährden könnte.
Für Geisterstern empfand sie enormen Respekt, allein ihre Erscheinung ließ Hirschgeweih Stolz auf ihren Clan empfinden.
Die Beleidigungen Geistersterns empfand sie nicht so schlimm wie Kiefernharz pathetischen Worte, die sie immer so reizten, weil sie einfach die Hälfte nicht verstand und sich so dumm fühlte.
"Ich..ich.. ihr blieben die Worte kurz weg. Hatte sie nur Mäusedung im Kopf? Ihre Schultern waren unweigerlich abgesackt. Irgendwie stimmt das ja sogar " Ich werd niemanden mehr angreifen, also aus meinem Clan. Ich versuchs wirklich!" versprach sie mit fester Stimme. Sie wollte ja, aber warum fiel es ihr immer so schwer auf Befehle zu warten.
Ihre Pfoten kneteten unruhig den Boden. Doch sie blickte ihre Anführerin trotzdem direkt in die Augen.

In meinem ganzen Leben war ich noch nie so verwirrt und erstaunt gewesen, wie nach dem Kompliment meiner Gegenüber. Noch verwunderter war ich, dass ihre Worte ernst gemeint klangen und nicht ironisch. Ich glaube ich blickte ziemlich merkwürdig drein. Eine Kätzin hatte mir noch nie ein solches Kompliment gemacht und mir zitterten die Beine. Wortlos sah ich sie an und hörte weiter zu.
Dabei bemühend, wieder normal zu werden miaute ich leicht verzögert. "Das kann ich verstehen, jedoch musst du dich zusammenreißen." zu mehr Worten war ich nicht in Stande und eigentlich hatte ich meine Worte von eben nur wiederholt, aber ich brachte es anders einfach nicht auf die Reihe.
Doch schon da hatte sie wieder ihre alt bekannte Art, welche ich so abstoßend empfand. Augenblicklich wurde mein Blick, der eben weich und lieb geworden war wieder kühl und abstoßend, um mich selbst zu schützen. Ich ignorierte diese Bemerkung und sah ihr noch wortlos nach, bis sie im Lager verschwunden. Um mich wieder zu konzentrieren schüttelte ich meinen Pelz und zuckte ein paar mal mit den Ohren, wie als versuchte ich ein lästiges Insekt zu verscheuchen. Dann lief ich ihr hinterher zurück ins Lager und blieb einige Schwanzlängen vor Hirschgeweih und Geisterstern stehen, da ich ihr Gespräch nicht stören wollte. So neben meiner Anführerin wirkte die Hirschfarbende nicht mehr so mutig, eher wie eine Schülerin, die hoffte, dass sie keine Strafe bekommen würde. Nunja immerhin verhielt sie sich wie eine. Trotzdem konnte ich den Moment eben vorm Lager nicht vergessen und hatte einen Funken Mitleid mit ihr, welcher aber sofort wieder erlosch, als mir klar wurde was ich da dachte. Ich verstand nicht, was Geisterstern zu ihr sagte, aber es schien ernst zu sein und ich hielt mich raus.
Leise seufzte ich und beobachtete die Katzen, bis mein Blick am Lagerausgang hängen blieb. Wie gern hätte ich doch jetzt das Lager verlassen, allein oder mit jemanden mit dem ich mich gut verstand und der meine Meinungen teilte, jemand mit dem ich gut reden konnte. Ich/Wir könnten jagen gehen oder patrouillieren... Da ich sonst nichts zu tun hatte blieb ich in Gedanken versunken in der Nähe von Hirschgeweih und Geisterstern stehen und beobachtete sie ein wenig.

Er hatte Geistersterns Worte zwar vernommen, doch eine Antwort brachte er irgendwie nicht zustande. Er hatte nicht mitbekommen, was mit Hirschgeweih losgewesen war, weswegen er ihr sowieso nichts Nützliches hätte sagen können. Langsam erhob er sich und strich mit seinen anmutigen Schritten durchs Lager um sich einen Blick der jetzigen Situation zu verschaffen. Es schien im Moment einiges los zu sein.

Hirschgeweih 013
~redet mit Geisterstern, bemerkt Adlerblick

Die Braune straffte ihre Schultern. "Ja." antwortet sie nur und war dabei wild entschlossen sich den Respekt ihrer Clankameraden zu erwerben. Was sie noch nicht wusste war, dass dies wohl schwerer werden würde als gedacht. Sie müsste so einiges an ihrem Charaktern glätten und Hirschgeweih reflektierte dazu sich selber zu wenig. Sie mochte das einfach nicht. Sie fand es sei Schwäche, wenn Katzen sich ständig hinterfragten. Man musste entschlussfreudig sein. Nur hatte die Kätzin noch nicht den feinen Unterschied ausgemacht, der ausschlaggebend war wie man schließlich auf andere wirkte.
Die Katze mit den Abessinierwurzeln hatte sich schon zur Hälfte von geisterstern abgewendet, als in ihren Augen etwas aufglomm und sie sich eines besseren entschied. Ihre Vorderpfoten machten kehrt und sie fragte "Kann ich gehen?" Sie hatte aus dem Augenwinkel Adlerblick bemerkt, der verdächtig zu Geisterstern und ihr schaute. Was glotzt der denn so blöd? Hirschgeweih war nicht wohl bei dem Gedanken, dass irgendeine Katze dieses Gespräch mit anhörte. Hatte Geisterstern das extra mit ihr hier draußen besprochen? Um sie ein wenig der Demütigung auszusetzen? Hirschgeweih verscheuchte diese Gedanken Darauf legt sie es bestimmt nicht an. Ihre Anführerin hatte ja auch leise gesprochen. Hirschgeweih war schon lockerer geworden und schaute unverfangen drein. Sie war nur froh, dass sie nicht eine Strafe bekommen hatte, bisher hatte sie seit ihrer Kriegerzeremonie gut ohne leben können.

(@Lichtherz: Es befindet sich Beute im Lager, es sind gerade eine Jagdpatrouille und Espenstreif zurückgekehrt ^^)

Hirschgeweih 014

Sie nickte noch bestätigend, dass sie ich daran halten würde, aber ihre Mimik verriet ihre geringe Begeisterung. Sie blieb noch kurz sitzen, als wollte sie die Sache noch verdauen. Dann drehte sie sich um und hörte, dass Geisterstern Adlerblick zur Jagd mitnahm. Sie wendete schnell den Blick ab. Sie hasste es, wenn sie nicht hingehen konnte wohin sie wollte. Nun, dann würde sie wenigstens etwas essen. Das hatte sie seit letzten Sonnenuntergang nicht mehr.
Sie begutachtete ihre Ente. Sie hatte darauf schon Lust. Aber das Beutestück war wirklich zu groß für sie. Sie blickte hinüber zu Schneepfote und Lchtpfote. Nun, sie mochte Schüler. Die verurteilten sie wneigstens nicht wegen ihres kindlichen Verhaltens.
Sie packte die Ente am Rücken und tappte hinüber zu den beiden.
Sie Augen der Katze strahlten freundlich, als sie die Ente ablegte "Na könnt ihr auch nicht raus? Wollt ihr mit mit essen?" Vielleicht wirkte das etwas komisch, wenn eine Kriegerin mit zwei Schülerinnen aß, aber Hirschgeweih war schließlich keine normale und selber noch nicht sonderlich alt.

018. Espenstreif
Sie nickte Kiefernharz und Geisterstern zu, als sie an ihnen vorbei das Lager betrat. Die meisten Katzen schienen sich wirklich noch im Lager aufzuhalten und Espenstreif dachte bei sich, dass es sicher sinnvoll wäre, wenn mehr Katzen jagen gehen würden. Ihre ganze Patrouille hatte kein großes Glück gehabt und noch dazu waren sie wegen diesen mäusehirnigen TauClankatzen aufgehalten worden. Sie ging hinüber zum Frischbeutehaufen und legte ihre Maus und Todesrufs Eichhörnchen dort ab. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie zwei Schülerinnen, die den Frischbeutehaufen beobachteten. Sicher hatten die beiden den ganzen Tag noch nichts gegessen. Hoffentlich gibt es mehr Beute, wenn das Jahr etwas fortgeschritten ist. dachte sie besorgt. Die dunkelgraue Kriegerin sah sich um. Wo ist Fuchsauge? Ich habe gar nicht bemerkt, dass sie zurückgeblieben ist... Espenstreif dachte an das, was die fuchsfarbene Kätzin ihr erzählt hat: Eine tote Streunerin auf unserem Territorium.
Dann sah sie gerade noch, wie Geisterstern im Begriff war, dass Lager zu verlassen und eilte zu der Anführerin. "Geisterstern!", miaute sie und blieb vor der braunen Kätzin stehen. "Entschuldigung, aber ich habe etwas wichtiges zu berichten." Sie atmete tief ein. "Mondpfote hat an der Grenze zum TauClan, dort wo der Fluss nicht ganz so breit ist, eine TauClankriegerin auf unserem Territorium gestellt." Espenstreif wollte nicht unbedingt sagen, dass Mondpfote einfach weggegangen war und sie ihn nur gefunden hatten, weil sie selbst darauf bestanden hatte, ihn zu suchen. Espenstreif billigte Todesrufs Vorgehen im Bezug auf Mondpfote zwar nicht, aber es war immer noch ihr Schüler. "Die Kätzin war an einer Pfote verletzt. Wir haben sie gefragt, was sie auf unserem Territorium mache und sie erklärte, ein Dachs habe sie hinüber gejagt. Die Geschichte war nicht sehr überzeugend, aber ich glaube auch nicht, dass sie Beute gejagt hat." Ihre Differenzen mit Fuchsauge behielt sie auch lieber für sich. Damit kam sie schon alleine klar. "Es waren noch zwei weitere Kätzinnen da. Eine Kriegerin und Funkelblitz. Ich habe ihnen erlaubt, der Verletzten über den Fluss zu helfen, dann sind sie allesamt gegangen. Und da ist noch etwas: Fuchsauge hat eine Streunerin gefunden, die von einem Monster überfahren wurde. Ansonsten keine besonderen Vorfälle.", beendete Espenstreif den Bericht. Sie sah Geisterstern aufmerksam an und wartete auf ihre Reaktion.

007. Schneepfote
Die Schülerin nickte zustimmend. "Ja, stimmt. Aber...nun ja, wahrscheinlich waren wir einfach zu keiner Patrouille eingeteilt. Vielleicht dürfen wir dann aber bei der Abendpatrouille mit!", miaute sie und lächelte leicht. "Mir fällt ein...Heute morgen hat mich Todesruf versehentlich geweckt, als sie Mondpfote geholt hat. Er durfte anscheinend mit." Sie dachte an den grauen Kater und ihre Schnurrhaare zuckten. Die braun-weiße Kätzin musste sich eingestehen, dass sie den Schüler echt süß fand und er war auch gutaussehend, doch mit Lichtpfote wollte sie jetzt nicht darüber sprechen. Vielleicht würde sie ihr später noch davon erzählen. Zu Lichtpfotes Antwort zu den Patrouillen sagte sie: "Das kann sein..." Dann beobachtete sie, wie eine Jagdpatrouille mit Beute zurückkam. "Schau, endlich gibt es wieder etwas zu essen." Da kam auch schon Hirschgeweih mit einer Ente zu ihnen hinüber. Die Kriegerin lächelte zwar freudnlich, doch Schneepfote fiel sofort zurück in ihre Schüchternheit. Sie sah kurz zu Lichtpfote und nickte dann als Antwort auf die Frage der braunen Kätzin. Allerdings hoffte sie, dass ihre Mitschülerin sich mit Hirschgeweih unterhalten würde, damit sie selbst nicht so viel sagen musste.

019. Espenstreif
Espenstreif beobachtete, wie der Gesichtsausdruck von Geisterstern ernst wurde. Das war auch nicht verwunderlich, bei den Neuigkeiten, die sie zu berichten gehabt hatte. "Ja, ich habe eine Jagdpatrouille angeführt. Wir sind nur zufällig an der Grenze vorbei gekommen." Wieder spürte die Kätzin die Müdigkeit von vorhin. Wie gern würde sie ich jetzt in ihr Nest legen und einfach schlafen...Es war ein aufregender Morgen gewesen, immerhin passierte so etwas nicht alle Tage. Doch solange Geisterstern sie noch nicht entlassen hatte, blieb sie natürlich wo sie war. Die Kriegerin fragte sich, was die Anführerin als nächstes tun würde. Ob sie eine Verschwörung seitens des TauClans vermutete? Würde es einen Angriff geben? Es war erst Halbmond und deshalb noch lange hin bis zur nächsten großen Versammlung, wo man Sonnenstern zur Rede hätte stellen können.