Zwei verfeindete Clans in der Fremde. Wem soll man noch vertrauen? Und mit wem soll man bleiben?
 
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Die Suche hat 12 Ergebnisse ergeben Vollmond

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Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte 2llisghThema: -verbranntes Territorium-
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Suchen in: Das verbrannte Territorium   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -verbranntes Territorium-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyDi Apr 26, 2016 2:19 pm
//Edit vom Sa 16 Apr - 15:10 Uhr
{#}Blade{/#} 008
unterhält sich mit {@=2}Juliane{/@} und Welkblatt von {@=21}Sichelzorn{/@}

Blade folgte den Worten des anderen Katers. Aus dem Augenwickel blickte er unauffällig die braungetigerte an. Sie schien sich zu freuen.. Offensichtlich hatte sie es geschafft, dem Kater ein völlig falsches Bild ins Mäusehirn zu pflanzen. Wie naiv von ihm, es einfach so zu glauben.. Und jetzt auch noch sinnlose Drohungen auszustoßen. Vorallem, da er wusste, dass Blade ihn besiegen würde. Oder, dass er so gut wie keine Chancen hatte, gegen ihn. Aber auch das stand nicht fest. Vielleicht konnte der andere Kater sehr gut kämpfen?
Blade fuhr innerlich die Krallen aus. Am liebsten würde er seine zu lange aufgestaute Energie an diesen beiden Katzen auslassen. Aber nicht jetzt. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt..
Welkblatt also., wiederholte er den Namen des fremden Katers. Was für ein mäusehirniger Name., dachte er mit einer Spur von Verachtung. Aber ausen ließer sich nichts anmerken. Er nickte nur ruhig. Ich heiße Blade., erwiederte er und ließ seinen Blick über die beiden Katzen schweifen. Und keiner muss sich im geringsten Maße bedroht fühlen. Ich kämpfe nicht besonders gerne. Die vielen Narben habe ich von einem Lichtglas aus einem Zweibeinerbau., fügte er hinzu. Sein Blick verriet nichts über diese Lüge. Er hatte einen Beschluss gefasst. Er würde dass Spiel der braunen Kätzin mitspielen. Aber nicht so wie sie es wollte, sondern er würde eigens den freundlichen Kater spielen. Und dass konnte er gut. Der Kater musste gar nichts anders können, als ihm glauben. Und wärst du so freundlich, endlich auch deinen Namen zu verraten?, sagte er dann mit einem echt zu scheinenden freundlichen Blick zu der getigerten, die dem Gespräch gefolgt war.
redet

~~~
{#}Vollmond{/#} 012| am Fluss
Vollmond setzte sich wieder in Bewegung, versucht die traurigen Gefühle hinter sich zu lassen. Lange hatte sie da gestanden und überlegt. Aber doch war sie zu keinem Schluss gekommen..
Die Sonne senkte sich bereit über den Horizont und Vollmond fand, dass sie genauso gut den Abend und die Nacht drausen verbringen konnte. Sie würde nichts verpassen. Natürlich in den Tunneln nicht. Denn das meiste spielte sich ja drausen ab.. Aber vielleicht würde sie wieder ein paar neue Kräuter finden. Mal sehen.
Fast wie von selbst trugen ihre Pfoten sie zum Fluss. Dort wuchsen immer die meisten Kräuter, auch jetzt, wenn es nicht genügend gab. Bachminze, manchmal auch Katzenminze oder andere nützliche Sachen.
Schon bald nahmen irhe gelben, großen Augen das rauschende blau vor sich war. Es wurde grüner und etwas mehr Gebüsch kam hinzu, bis sie an der freien Böschung stand. Die Gerüche der fremden Katzen, die dort auf der anderen Flusseite irgendwie schon immer lebten, strömten ihr entgegen. Und auch der zarte Duft von Bachmintze. Sie folgte dem geruch. Die Spuren der vielen Katzen hatte sie gerlernt, unbeachtet zu lassen.
Erfolglos suchte sie das Ufer ab. Die Mintze muss wohl auf der anderen Seite sein.. Sie war hin und her gerissen, zwischen dem Drang, hinüber zu gehen oder hier zu bleiben. Drüben waren die Katzen der Clans nicht besodners freundlich egsinnt, wenn sie fremde Katzen antrafen. Schlussendlich siegte der Drang und ihre Neugier, dort hinüber zu schwimmen.
Das kalte Nass und die wogenden Wellen spielten mit ihrem kurzen Pelz. Kälte kroch an ihre Haut und doch bezwangen ihre langen sehnigen Pfoten die Kraf des Wassers. Sie war eine gute Schwimmerin, auch wenn sie dieses nicht oft tat. Vielleicht war es einfach Talent oder sie hatte die Gabe geerbt. wer wusste so etwas schon?
--->Verbra. Terri-Finsterclangrenze

schwimmt auf Suche nach Kräutern durch den Fluss
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Suchen in: Der Tauclan   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -See & Wäldchen-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyDi Apr 26, 2016 2:16 pm
{#}Vollmond{/#} 013 | weit rechts an der Grenze (siehe Bild)
--->verbranntes Territorium

Auf der anderen Seite entdeckte sie sofort die gesuchten Kräuter zwischen ein paar Felsplatten. Als sie darauf kauerte, um nicht gesehen zu werden und die Stängel behutsam abbiss, genoss sie den gewohnten Untergrund us kalten Fels und rauen Stein. Und wiedereinmal überlegte sie sich, weshalb sie Kräuter sammelte.. Sie benötigte eigentlich keine und ließ sie nur in einem Fprat verkommen. Auser wenn sie sie manchmal brauchte. Selten für sich, manchmal fürandere Katzen. Aber auch ihr Geist brauchte das Kräutersammeln. Es gab ihr das Gefühl, näher bei ihrer Familie zu sein, von der sie die Gabe hatte und sie wollte nicht nocheinmal eine Katze dem Tot überlassen, wie es ihr mit ihrem Bruder und ihrem vater passiert war, als sie nicht die richtigen Kräuter für die unbekannte Krankheit wusste. Vielleicht könnte ich die Plfanzen und Käruter auch mit der Wurzel ausgraben und im Schutz vor einem versteckten Tunnel wieder einpflanzen.. Dann hätte ich sie dort immer frisch, wenn man sie braucht., überlegte sie und plötzlich gefiel ihr die verrückte Idee. Sie begann, die Bachmintze ganz auszugraben und legte sie dann behutsam wieder unter den Stein. Dann machte sie einige Schritte in den Wald. Von überall kamen immer mehr schale Gerüche von Katzen. Und auch ein anderer verlockender Duft drang an ihre Nase.. Es roch nach Kräutern, aber die genaue zusammensetzung von diesen Aromen kannte sie noch nicht. Ihr Herz schlug höher. Vielleicht würde sie malwieder etwas neues entdecken..?!
Sie verließ die Nähe des Flusses und machte sie auf den Weg in den lichten Wald. Gerlungen versteckte sie ihren schlanken seidenen Pelz gut unter den Farnen. Nur abundzu blitzte ein silbergetigertes Fellstück hervor. Leicht setzte sie die Pfoten auf. Nur auf keinen Ast treten.. Nur keiner Katze auffallen.. Sie wagte kaum zu atmen und prüfte öfter als nötig die Luft. Nur schale Gerüche.. Im Moment.

schleicht durch das Wäldchen, sucht Kräuter
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Suchen in: Das verbrannte Territorium   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -verbranntes Territorium-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyDo März 31, 2016 11:14 pm
{#}Vollmond{/#} 011
Sie beobachtete die braun getigerte Kätzin weiter. Die Fliege kam immer wieder zurück und wollte sich in den Schatten zu ihr auf ihr spitzes Ohr setzen. Ärgerlich zuckte sie immer wieder mit den Ohren um das nervige Insekt vom Leib zu halten. Dann endlich sah sie, wie die Kätzin sich wortlos umdrehte. Sie hatte gehört.. Endlich. Vollmond hörte eine Weile das Rauschen der Gräser im Wind und genoss es, dass sie nun endlich von der Fliege in Ruhe gelassen wurde. Sie blickte die Berggipfel an und wartete, bis die fremde Kätzin hinter den nächsten Büschen verschwunden war. Dann wagte sie sich aus den Schatten des Gestrüpps heraus und schüttelte sich erstmal ihren juckenden Pelz. Der Wind strich ihr um die Nase und ein Kribbeln erfüllte ihre dürren Pfoten. War das, was sie in ihrem Inneren spürte..Freiheit? Der Drang, loszurennen? Freiheit zu spüren..Hier? Sie zögerte.. Vor langer Zeit war sie das letzte Mal bei Tageslicht an die Oberfläche gekommen. Sonst hatte es ihr immer gereicht, nur nachts hinauszuschleichen. Und jetzt. da wirklich Ruhe in sie eingekehrt war, konnte sie das Gefühl von ihre drausen, bei voller Helligkeit spühren. Auch dies hier war Freiheit.. Vielleicht hatte sie dies über die Blattwechsel vergessen, in denen sie ind en Tunneln gehockt war und dort die Freiheit gespührt hatte. Ihre persönliche Freiheit, die niemand anders so empfand wie sie. Aber jetzt.. es war neu für die getigerte Kätzin. Nun kannte sie zwei Arten von Freiheit.. So wie sie da stand und sich die Gräser um die Poten und en Wind dürchs Fell fahren ließ überlegte sie sich, weshalb sie dies vergaß.. Früher hatte sie das alles doch auch gehabt.. Mit ihrer Familie. Sensucht überkam sie. Auch dieses Gefühl hatte sie seit langen Vergraben. Versteckt. Vielleicht auch ind er Dunkelheit der Höhlen.. So weit in der Finsternis, dass sie es nicht mehr gefunden hatte. Doch jetzt, da sie im Hellen stand, kam es wieder auf. Auch, weil sie den einzigen Kontakt sein Blattwechseln gerade hinter sich gelassen hatte. Zwar war die Kätzin nicht gerade..logisch.. gewesen, aber es war eine Katze gewesen, mit der Vollmond gesprochen hatte. Das starke Ziehen in ihrem Bauch verschlimmerte sich. Vielleicht sollte sie nachher Mohnsamen gegen den Schmerz einnehmen.. Das Bauchweh würde bestimmt wieder fortgehen. Vielleicht würden auch ein paar Kräuter helfen. Dann stieß die Erinnerung an ihren Bruder Sonne und ihren Vater in ihre Erinnerungen. Wieder. Die Szene, die letzten Worte die sie mit ihrem Bruder gewechselt hatte. Du hättest nichts tun können. Es ist nicht deine Schuld. Ich werde zusammen mit Silber nun über dich wachen..oder wo hin ich auch immer kommen mag. Ich passe auf dich auf. Immer., wiederholte sie die Worte leise, die ihr Bruder damals im Sterben gesagt hatte. Wegen der tödlichen Krankheit.. Und plötzlich wurde ihr Bewusst, dass das Ziehen in ihrem Bauch kein Bauchweh war, sondern das Gefühl von Sehnsucht nach ihrer Familie und nach Gesellschaft. Egal, was für eine..
denkt nach
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Suchen in: Das verbrannte Territorium   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -verbranntes Territorium-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyDo März 31, 2016 10:13 pm
{#}Vollmond{/#} 010
Die silbrige Kätzin beobachtete aus den Schatten heraus die Fliege. Sie surrte durch die Luft, schwirrte wie ein Geier in weiten Kreisen um den Kopf der Kätzin. Vollmond hörte sowohl den Worten der braungetigerten Kätzin zu. Sie sah aus dem Augenwinkel, wie sich diese über die Pfoten leckte, sich die Fliege vom Leib schüttelte. Nun. Ich habe die intscheidung getroffen, dass du nun auch gehen kannst., miaute die kauernde Kätzin dann. Die andere, jüngere sagte es so, als würde Vollmond von ihr gefangen und nun wieder freigelassen werden. Doch Vollmond wusste es besser. Sie ließ sich nicht provozieren. Das einzige, was sie wollte, war wieder an die Stille der Tunnel zurückzukehren. Aber in letzter Zeit waren sie gar nicht mehr so still gewesen.. Einer ihrer Haupt ein- und Ausgänge war eingebrochen. Mit ihnen war eine Katze in die Tunnel gekommen. Sie stutzte. War es nicht die selbe Katze gewesen, die gerade eben ebenfalls in den Tunneln gewesen war? Beide Male hatte die Katze es nach drausen geschafft. Was, wenn sie wiederkommen würde? Sie schüttelte sich. Zum Teil wegen ihren Gedanken, zum Teil wegen der Fliege, die sich nun entschlossen hatte, die silbrige Kätzin ins Visier zu nehmen. Gehe du zuerst. Auch ich werde dich nicht angreifen. Sie schloss kurz ihre Augen. Dann öffnete sie sie wieder und ließ ihre beiden Monde erneut aufstrahlen. Sehe ich so aus, als würde ich viel kämpfen? Oder gerne? Ich heile viel mehr., fügte sie dann mit neutraler Stimme hinzu. Vielleicht würde die Fremde jetzt gehen. Vielleicht.. Nein hoffentlich.

redet mit {@=2}Juliane{/@}
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Suchen in: Das verbrannte Territorium   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -verbranntes Territorium-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyDo März 31, 2016 9:46 pm
{#}Vollmond{/#} 009
Vollmond musterte die Kätzin weiter aus den Schatten hinaus. Sie ließ sie also wirklich gehen? Trotzdem wusste sie nicht recht, wassie von der Kätzin halten sollte.. Keine Katze blieb vor einem Busch sitzen und wartete darauf, dass die Katze darin sie ansprach, ohne sich einen Nutzen daraus zu errechnen. Zwar hatte sie im letzten Blattwechsel nicht viel oder eigentlich keinen direkten Kontakt mit anderen Katzen gehabt, aber von früher hatte sie noch ein ziemlich gutes Kenntnis über andere Katzen. Schließlich war sie schon seit sie denken konnte eine Streunerin..Auch wenn ihre Mutter sie und ihre Geschwister in einem Zweibeinernest geboren hatte, war sie gleich danach in die Wildnis gebracht worden.. Leider hatte dies den Tot ihres Vater und ihres Bruders herbeigeführt. Aber war nicht eigentlich sie schuld? Schließlich hätte sie die beiden heilen können, wäre sie nur besser informiert gewesen und hätte ihrem vater damals, als er die Heilkräuter erklärt hatte, besser aufgepasst.., dann hätte sie die beiden retten können.
Du meinst, du stehst hier seit mitte Sonnengang vor dem Busch, nur um zu warten, nis ich dich anspreche. Und dann lässt du mich wieder gehen.. Hast du nichts besseres zu tun? Jagen? Andere Katzen angreifen oder was machst du so den ganzen Tag? Vollmond bemerkte, dass sie etwas übertrieb. natürlich war ihr klar, dass sich Katzen nciht zum Vergnügen täglich in einen Kampf stürzten. Obwohl ihr das früher bei manchen Katzen, denen sie begegnet war, schon so vorgekommen war.

redet mit {@=2}Juliane{/@}
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Suchen in: Das verbrannte Territorium   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -verbranntes Territorium-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyMi März 30, 2016 10:42 pm
{#}Vollmond{/#} 008
Vollmond kniff die Augen zusammen. Die Kätzin lachte sie aus. Fast wollte sie rufen, dass die Kätzin zuerst gehen sollte. Aber was sollte sie sonst sagen? Das sie nicht gesehen werden wollte? Als wäre sie eine gestörte Katze.. Also schüttelte sie ihre Vorsicht ab und schlüpfte aus dem Gestrüpp. Möglichst neutral setzte sie sich neben den Busch und beäugte die Kätzin unauffällig. Nun konnte sie sie vollkommen sehen. Braungetigert und wie eine Katze, die schon recht viele Kämpfe bestritten hatte. Und was willst du von mir? Warum bleibst du dort sitzen, nur um mich jetzt wieder gehen zu lassen? Immernoch blieb sie im Schatten des Ginsterbusches. Ihre großen gelben Augen leuchteten daraus hell wie zwei Monde und blickten die Kätzin an. Was würde diese jetzt tun? Ihr Angebot wieder zurückziehen?

spricht mit {@=2}Juliane{/@}
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Suchen in: Das verbrannte Territorium   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -verbranntes Territorium-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyMi März 30, 2016 9:39 pm
{#}Vollmond{/#} 007
Vollmond unterdrückte ein Gähnen. Immernoch überlegte sie rastlos, ob sie fliehen, wegschleichen oder sich stellen würde.. Am liebsten würde sie einfach verschwinden. Sie war weder schüchtern, noch ängstlich, aber sie mochte es nicht, auf andere Katzen zu treffen. Für sich war es am besten. Wann würde die Katze gehen? Sollte sie doch einfach wegscheichen? Nein. Sie legte sich lautlos auf den Boden. Immernoch juckte ihr Pelz abwartend. Dann plötzlich spürte sie, wie etwas unter ihren Pfoten knackte. Erschrocken starrte sie aus ihrem Versteck. Aber die Katze wusste ja sowieso schon, dass sie da war.. Ihr Fell juckte weiter. Sie zuckte mit den Ohren und wünschte sich mit jeder Faser ihres Körpers in die Tunnel zurück.
Ich werde dich weder anfallen, noch sonstiges tun., miaute sie laut in Richtung der Kätzin. Zuerst klang ihre Stimme noch krazig, so lange hatte sie sie nicht mehr benutzt. Gespannt starrte sie hinaus und erwartete eine Reaktion der Kätzin.

spricht {@=2}Juliane{/@} an
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Suchen in: Das verbrannte Territorium   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -verbranntes Territorium-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyMi März 30, 2016 6:25 pm
{#}Vollmond{/#} 006
Vollmond schlug mit dem Schweif und fixierte die Katze dort drausen vor ihrem Versteck. Weshalb wartete sie dort so lange, nur um zu wissen, wer sich in einem Busch versteckte? Jede normale Katze wäre schon lange gegangen und hätte sich eine bessere Beschäftigung gesucht. Ihre Schnurrhaare zuckten, als ein Blatt ihre Nase kitzelte. Wenn sie jetzt niesen musste.. Mühsam unterdrückte sie den aufkommenen Reiz und schluckte mehrmals kräftig. Langsam wurde es ihr, trotz ihres mageren Körpers und des relativ kühlen Wetters warm.. Wie sehr wünschte sie sich jetzt in die sichere Finsterniss der Tunnel. Wo es immer kühl war und es keine anderen Katzen gab. Weiter beobachtete sie die junge Kätzin. Muskeln hatte sie. Auf jeden Fall mehr als Vollmond. In den Tunneln brauchte man nicht viele Muskeln. Ihre Pfoten waren lank und dünn, ebenso wie ihr Körper. Dort unten reichte das, was sie hatte. Und doch würde sie nicht gegen eine andere Katze ankommen. Im Rennen vielleicht, nur vielleicht. Aber im Kampf.. Nein. Außerdem hasste sie dies.. Ihre Gedanken wiederholten sich und ihre Pelz juckte. Wann würde diese mäusehirnige Katze endlich umdrehen, und sie in Ruhe lassen?

unter Busch und beobachtet {@=2}Juliane{/@}
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Suchen in: Das verbrannte Territorium   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -verbranntes Territorium-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyMi März 30, 2016 5:51 pm
{#}Vollmond{/#} 005
Vollmond beobachtete stillschweigend weiter die Kätzin vor ihr. Was würde sie tun? Sie wartete, aber nichts geschah.. Dann spähte sie wieder durch as dichte Geästel auf das braune, etwas staubige Fell ganz ind er Nähe von ihr. Ein Glück, dass die Katze sie nicht sehen konnte, aber leider wurde sie von ihrem Geruch verraten. Sie schätzte ihre Chancen ab. Würde sie die Kätzin angreifen, hätte sie wohl keine Chance. Zwar kannte sie einige Tricks, aber sie verabscheute den Kampf. Fast so sehr, wie die Gesellschaft anderer Katzen. Weiter überlegte sie und beobachtete die Kätzin weiter, wie sie langsam anfing sich zu putzen. Sie will, dass ich rauskomme.., dachte sie und rückte wohlwissend noch ein bisschen weiter in das Gestrüpp hinein. Die Katze sah aus, als wäre sie eine gute Kämpferin.. Oder sie würde einfach davonschleichen, was die andere Kätzin sofort bemerken würde, oder einfach davon rennen. Aber was, wenn die Kätzin sie verfolgen würde? Sie verharrte weiter. Ihre sehnigen, dürren Pfoten tappten lautlos und gespannt auf den Boden.

bleibt im Gestrüpp und beobachtet {@=2}Juliane{/@}
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Suchen in: Das verbrannte Territorium   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -verbranntes Territorium-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyMi März 30, 2016 4:49 pm
{#}Vollmond{/#} 004
Sieduckte sich weiter. Was tat die Katze? Kam sie auf sie zu? Der Wind war strark und verwehte die Gerüche zum größten Teil. Sie hatte noch die Chance, nicht entdeckt zu werden.. Und wenn doch..sie konnte schnell rennen, auch wenn dies ziemlich unklug wäre. Ihre Muskeln waren nicht gerade auf lange Strecken trainiert. Was wenn die Katze schneller war? Oder sie Hilfe brauchte? Vollmond prüfte leise die Luft. An der Katze haftete kein Geruch nach Krankheit. Lediglich einige Kratzer sollte sie haben. Vielleich sogar noch von heute. Aber das wichtigte war: Die Katze kam auf sie zu. Vollmond spähte weiterhin aus den Schatten. Endlich konnte sie die Kätzin sehen: Braun getigerter Pelz, zerfetzte Ohren und einige Kratzer, die gut von einem naheliegenden Gerangel kommen könnten.. Nicht so schlimm, dass sie sich infizieren konnten, aber vielleicht wäre es wirklich besser, sie zu behandeln.. Wenn man als Streuner lebte, vorallem wenn es noch so kalt war, war jede Verletzung gefährlich. Aber sie sieht nicht aus als bräuchte sie Hilfe.. Dann ruderte sie leise noch mehr rückwärts in den Ginsterbusch. Die kAtze hatte sie eindeutig bemerkt.. Was jetzt? Vollmond beschloss so ruhig wie möglich zu warten..

Entdeckt Juliane, wartet schweigend
{@=2}Juliane{/@} //ich heiße übrigens Windläuferin, nicht -herz xD
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Suchen in: Das verbrannte Territorium   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -verbranntes Territorium-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyMi März 30, 2016 3:19 pm
{#}Vollmond{/#} 003|aus den Tunneln, etwas Richtung Berghänge/Donnerweg
Unterirdische Gänge|Ausgang 2--->

Vollmond schloss sofort ihre Augen, als das grelle Licht von überall herzukommen schien. Sie zog ihren Kopf ein und kroch ein paar Schritte rückwärts, zurück in die sichere Dunkelheit der Tunnel. Dann blitzelte sie ein paar mal und wagte sich weiter und weiter nach drausen, bis sich ihre großen mondhellen Augen an das grelle Licht gewohnt hatten. Froh, dass drausen lediglich Wind herrschte es angenehm kühl war, versteckte sie sich unter dem nächsten Busch. Vorsichtig prüfte sie die Luft. Katze..nein. Katzen. Sie waren hier gewesen.. Mindestens zwei oder drei. Und sie konnte die Geruchspur der Katze erkennen, die hier aus den Tunneln gekommen war. Und doch waren die Gerüche nicht besonders stark. Die Katzen waren vor kurzem von hier weg. Aber was wenn sie wiederkamen und sie sahen? Unbemerkt würde sie es nicht in die Tunnel zurück schaffen.. Schnell und leise, weniger als eine blasse Gestalt, trotzdem es mittlerweile Sonnenhoch war, huschte sie im Schatten von Gestrüp zum nächsten. Immer darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden, und jeder anderen Katze so weit es ging auszuweichen. Endlich entdeckte sie ein dichtes geschütztes Gebüsch. Sie entledigte sich und verbuddelte sorgsam ihre Hinterlassenschaften. Kein Geruch durfte sie hinterlassen.. Ein Glück, dass ihr Pelz den klaren Geruch von Felsen, Stein und Erde angenommen hatte. Un etwas von dem unterirdischen Bach.. ein leicht moosiger Duft. Als sie fertig war, überlegte sie. Zurück gehen? Wohin? In die Höhlen, in die Tunnel, zurück in ihr Reich. Aber wie? Die Katzen waren bestimmt wieder am Eingang der Tunnel.. Sie musste einen anderen nehmen.. Aber welchen? Es blieben nicht viele übrig, die sie benutzen konnte, wenn sie sich nicht in ein relativ tiefes Loch fallen lassen wollte. Unschlüssig peitschte sie mit dem Schweif.. Was? Was jetzt? Dann musste sie eben noch weiter laufen.. Nur wo war der andere Eingang gewesen? In den Tunneln wusste sie, wo ein Ausgang war, dort kannte sie alles wie ein zweites Fell. Aber hier oben musste sie sich jedes mal neu orientieren. Sie spähte unter dem Ginsterbusch hervor. Vor sich sah sie die Gebirgshänge, in ziemlicher Ferne. Dann musste hinter ihr der Weg sein, von wo sie gekommen war.. Dann müsste sie nach rechts laufen.. Dort müsste der Fluss sein.. Doch bevor sie loslaufen konnte, vernahm sie einen fremden Geruch. Ihre Zunge prickelte, als sie eine junge Kätzin darin erkannte.. Schnell duckte sie sich und versteckte sich so tief im nächsten Ginstergebüsch wie es nur möglich war. Gleichzeitig spähte sie hinaus. Farig schweifte ihr Blick umher, auf der Suche nach einem fremden Fell.

erledigt ihr Geschäft, riecht {@=2}Juliane{/@}
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Gesehen: 851

Suchen in: Das verbrannte Territorium   Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptyThema: -Unterirdische Gänge-    Beiträge mit dem Tag vollmond auf Lebe die Geschichte EmptySa März 19, 2016 8:56 pm
{#}Vollmond{/#} 001 | Eingang 5 --> kleine Höhle
Dunkelheit umhüllte sie. Wie eine schwarze zähe Masse wurde sie verschluckt. In die Finsternis... Sie tauchte ein. Wurde aufgenommen und zu einem Teil von ihr. Für immer? Vielleicht. Oder nicht. Sie wusste es nicht. Was jetzt? Nichts. Nur die Dunkelheit beruhigte sie. Angst hatte sie keine. Nur Hoffnung, dort unten ihren Frieden zu finden. In der Dunkelheit.. Nicht weil sie eine dunkle Katze war. Nein. Und doch passte ihr bleiches silbergraugetigertes Fell perfekt in die schwarze Umgebung. Wenn man es sehen könnte.. Ihre fast unsichtbaren dünnen Schnurrhaare tasteten sich an der Wand entlang. Immer weiter. Immer weiter hinein. Und den Rest hinter sich lassen. Dunkelheit. So wie in ihr? Nein. Nicht unbedingt. Wie weit war sie schon gegangen? Weit? Oder nicht? Bald müsste sie an der Kreuzung sein. Sie kannte die Tunnel ja wie ein zweites Fell. Und wenn nicht.. Egal. In der Dunkelheit fühlte sie sich sicher. Ihre Schnurrhaare fühlten ins leere. Die Abzweigung. Endlich. Sie machte sich auf, dem rechten Tunnel zu folgen. Wie oft sie diesen Weg schon gegangen war und doch wieder nach drausen gelaufen war. Nicht aus Angst. Nicht aus Enge oder Willen, im Hellen und Grenzenlosen die Freiheit zu spüren. War es nicht vielmehr eine Kunst, die Freiheit auch in den Tunneln zu suchen? Sie zu finden? Sie zu spüren? In etwas Beengten und doch zu wissen, sicher zu sein?
Rufe rissen sie aus ihren Überlegungen. Ihre wachsammen Ohren fingen ein Geräusch auf. Obwohl.. kein Geräusch. Es glich vielmehr einer Stimme, die von den wenigen Felswänden zurückhalte. Wie ein Hauch von einem Geräusch. Fast wie eine innere Stimme, die sich wiederholt. Immer und immer wieder. Sollte sie der Katze helfen? War es denn nötig? Gab es übrerhaupt noch etwas, dass wichtig war? Natürlich. Dort war eine Katze in den Tunneln. Sollte sie sich zeigen? Nein. Erst, wenn sie sich sicher war, dass man ihre Hilfe benötigte. Sie schlich weiter. Durch einen schmalen, kaum sichtbaren Schlitz in der Decke schien etwas Licht herein. Ohne Verlangen zu empfinden, ihre Augen nach oben zu wenden lief sie weiter. Das Fell ihrer schmächtigen Gestallt glänzte für einen Augenblick auf. Wie ein Hoffnungsblick. Dann wurde es wieder matt und wurde erneut von der Finsternis verschluckt.
Endlich kam sie in der großen Höhle an. Trotz der Dunkelheit um sie herum wusste sie es. Leise vernahm sie das Tropfen. Geheimnisvoll, fast zaghaft hörte sie es. Plop. Plop. Tropfen für Tropfen gab ein leises Geräusch von sich, wenn es auf den Fels auftraf. Wie sehr sie dieses Geräusch mochte! Wie eine Melodie... Schnell ging sie weiter. Einige feuchten Stellen ließen sie langsammer gehen. Dann endlich erreichte sie eine weitere Höhle. Es war ihre Höhle. Weiche vertraute Erde schmiegte sich an ihre harten Ballen. Vertraut und sicher. Auch etwas warm, fühlte sie sich an. Kräuterduft wehte ihr entgegen. Die ganze Höhle war davon erfüllt. Sicher tappte sie in die hintersten Ecke. Dort war ihr Platz. Unter einem Felsvorsprung waren ihre Kräuter gelagert. Sie roch den vertrauten würzigen Duft von Baldrian und Melisse. Ebenso der etwas sauerere Ampfergeruch. Auch Mohnsamen und vieles mehr. Es gab ihr ein Gefühl der Heimat. Jetzt war sie sich vollkommen sicher. Auch hier unten konnte man Freiheit spüren. Genauso wie oben. Ihr zartes Fell strich an der Felswand entlang. Sie spürte die Einkerbungen. Die meisten stammten von ihr. Und die anderen? Die flachen, kaum erkennbaren. Sie waren von der Zeit geschliffen worden. Undeutlich gemacht worden.. Von wem stammten sie? Sie wusste es nicht. Dann setzte sie sich neben den Felsvorsprung und ließ das Bündel an Kräutern fallen, dass sie schon die ganze Zeit mit sich getragen hatte. Der Geschmack nach Gänsefingerkraut haftete ihr im Maul fest. Unangenehm war es nicht. Schon zu lange lebte sie mit den unterschiedlichsten Düften zusammen. Und trotzdem war ihr Geruchssinn so fein, wie der von fast keiner Katze. Vorsichtig sortierte sie die Blätter ein in ihren Vorat. Goldrute. Apfelbeere. Gelbstern. Frauenminze. Hier und da suchte sie braune Blätter zusammen und legte sie abseits auf einen einzelnen Haufen. Dann kehrte sie letzteres vorsichtig an den Rand der Höhle, wo schon mehr davon lag. Bald würde sie es wieder hinaustragen müssen. Vielleicht sogar heute noch. Oder vielleicht auch nicht. Erstmal musste sie den Schlaf nachholen. War sie nicht seit gestern morgen wach? Hatte sie nicht die Nacht nach Kräutern abgesucht. Geschaut, ob es bestimmte Kräuter in der Nacht gibt. Sie untersucht? Und doch nichts gefunden.. Auch keine neuen Planzen. Nur das Gänsefingerkraut. Eines der ersten Kräuter, dass ihr Vater ihr zeigte. Kurz meinte sie, seinen Geruch zwischen all den Kräuterdüften zu erkennen. Auch wenn es nicht sein konnte.. Es hallte eine längst vergangene Stimme durch ihren Kopf. Alles kann sein.., flüsterte es leise. Dann schloss sie die Augen, die eben noch wie zwei matte Monde geleuchtet hatten. Wie zwei Vollmonde... Das bin ich... Vollmond. Dann schlief sie ein.

geht durch Gang in ihre Höhle (kleine Höhle)


//EDIT 29.03.16 Sonnenhoch ({#}Vollmond{/#} 002)
Wie ein spitzer Kiesel bohrten sich die Geräusche in der Höhle in ihr Unterbewusstsein. Sie erwachte. Lauschte.. Waren es Pfotenschritte? Hatte die fremde Katze nicht aus den Tunnel gefunden? Nur leise konnte sie die Geräusche höhren, wie eine Spur einer längst vergangenen Zeit. Konnten es nicht genau so gut Kiesel sein, die auf den Boden bröselten? Ein Echo von Drausen? Nein.. Sie war daran gewöhnt, hatte ihre scharfen Ohren auf das Höhren in den Höhlen trainiert. Dies, auch wenn es noch so leise war, war kein Echo, jedenfalls keines von über den Tunneln, keines von der Welt aus Licht.. Aber auch kein Kiesel, keine Erdbrocken, die von den Wänden abböselten oder von der Decke vielen..auf dem Boden aufschlugen. Nein. Dies waren Pfotenschritte. Überraschend sicher und regelmäßig. Als ob die Katze stetig eine Pfote vor die andere setzen würde. Und trotzdem konnte sie eine gewisse Unsicherheit spüren.. Diese Katze war nicht an die vollkommene Finsternis gewöhnt. War ja auch logisch..nur sie war hier unten..hoffte sie jedenfalls. An der Abfolge der Schritte konnte sie hören, dass es eine Katze war und nun verflüchtigte sich das leise Geräusch, bis wieder vollkommene Stille herrschte. Andere Katzen würden dies als unheimlich bezeichnen..Und doch liebte sie dieses..dieses nichts..diese Ruhe.
Dann erinnerte sie der sichere Kräuterduft, daran, dass sie sich geschworen hatte, Katzen zu helfen. Was, wenn diese Katze, die dort in den Tunneln war, nicht hinausfand? Sie musste helfen..vorallem, weil sie dann wieder ungestört hier unten war.. Ohne andere Lebewesen, vor denen sie sich in Acht nehmen musste.
Leise stand sie auf. Ein kleiner Seufzer entfuhr ihr, als ihr Pelz erneut an den Einkerbungen an einer Felsenplatte in der Wand entlangstrich. Natürlich nicht laut..ein Seufzen in Gedanken. Schon seit langen war ihr kein Laut mehr über die Lippen gekommen. Mit wem sollte sie schon reden? Dann setzte sie ihre rechte dünne Pfote auf den kalten Stein. Immer und immer wieder hatte sie dies getan. Vorsichtig fuhr sie ihre fast elfenbeinartigen Krallen aus und zog sie über den Felsen. Immer und immer wieder, bis eine tiefe Kerbe darin war. Und so tat sie es jeder mal, wenn sie ihre kleine Höhle verließ und sich auf den Weg begab. Kein langer..nur durch die Höhlen.. und vieleicht musste sie dieser Katze wirklich helfen.. Und wieder würde sie nur ein unsichtbares nichts sein..wie ein Geist..
Als sie um die Biegungen des Tunnels trabte, stetig und mit dem Wissen, in nichts hineinzulaufen, hörte sie das leise Plätschern des unteridischen Rinnsals. Wo war die Katze? Der dichte Geruch von Erde und Stein hatte den Geruch schon wieder fast vergessen gemacht, doch Vollmond ließ sich nicht täuschen. Leise folgte sie der Spur. Hinter sich ließ sie nichts, was auf sie vermuten ließ. Selbst ihr Geruch war der von Steinen und Erde.. Als sie helles Licht blendete musste sie ihre Augen zusammenkneifen. Erschrocken zog sie sich zurück, versteckte sich hinter der nächsten Biegung. Erleichtert saß sie wieder im Dunkeln. Sie war wieder selbst ein Schatten geworden.. So wie es am besten war.. Die Katze hatte es also hinausgeschafft. Dann konnte sie hier nichts mehr tun..
Dann begann sich alles in ihr zu sträuben.. Jetzt musste sie doch hinaus um ein Örtchen aufzusuchen. Unwillig schlich sie wieder in Richtung Helle. Mühsam gewöhnten sich ihre Augen an das Licht und sie schlüpfte ins Freie. Ins Freie? Nein..nach drausen. Ihre Freiheit war dort in den Tunneln.
--->Verbranntes Territorium

Geht nach drausen, muss mal
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