Thema: -verbranntes Territorium- So Dez 06, 2015 1:01 pm
das Eingangsposting lautete :
Territorium:
Einst lebte ein ganzer Clan auf der hügligen Fläche, doch es brannte ab und ein heißer Sommer, sowie ein kalter Winter verhinderte das am Anfang alles nachwuchs. Doch danach begann wieder alles zu wachsen, Büsche, hohe meist trockene Gräser und immer wieder Stellen an denen man noch in Asche tritt. Das ehemalige Territorium wird von einem Berghang, dem Fluss und dem Beginn eines Farmlands begrenzt. Man findet viele Hasen und ein paar Rebhühner. zudem Rehe und Mäuse.
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Juliane
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Thema: Re: -verbranntes Territorium- Mi Sep 21, 2016 8:19 am
Juliane;; Berghang[Ostseite];; 067
Sie nickte begeistert. Hoffentlich konnte Nickel kämpfen. Alles geben, nichts scheuen... hörte sich schon ganz nach ihr an, das ihr Vater dies nicht guthieß, konnte sie sich gut vorstellen. Aber, dass dieser Kater überhaupt gekämpft hatte, war ein Wiederspruch im Ganzen. Sie hörte ihm geduldig zu, Nickel hatte etwas anderes, wenn er sprach als Beispiels Welkblatt. Etwas fesselndes, vielleicht, weil der kleine Kater allgemein kein all zu guter Redner war, seine Sätze nicht so fehlerlos und ausgereift waren. Waren sie das, wurde es unglaublich schnell unerträglich langweilig. Er schien überrascht zu sein, dass sie nicht zurück wollte. Und sie versuchte ihn zu überzeugen >>Weißt du? Welkblatt und die anderen, sie reden gerne, hast du nicht gemerkt? Anstatt einfach zu sagen, ja, wir sind eine Gruppe, Regeln oder so etwas, wird sich später ergeben, haben sie versucht, Regeln zu erfinden, ohne eine Gruppe zu haben... das ist wie...<< ihr fiel kein passendes Beispiel ein. Das eine war ein seelenloser Körper, eine Leiche, das andere war eine Seele ohne Körper. Eine Gruppe war die Seele, das Leben, die Regeln waren dann die Hülle. Aber, das hörte sich jetzt dann doch zu kompliziert an, um es zu erklären. also fügte sie noch dazu >>Sie können schon nett sein, können, aber Zusammenhalt oder einfach Handeln, scheinen sie nicht zu kennen<< [/b] spricht mit Nickel @Chrissi
Auch Welkblatt schien der Gedanke zu gefallen das es endlich etwas zu essen gab. "Ja aus dem fernen Westen wie man so schön sagt. Meinen Clan gibt es nicht mehr." kurz stoppte sie. Sie hatte schon zu viel erzählt. "Dort hat man uns sehr viel das Kämpfen beigebracht. Und das Jagen war ganz anders als hier. Mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt. Aber andere würden das vielleicht nicht." Sie musste an Bluttiger denken. Seine Stärke war das Jagen noch nie gewesen aber hier war es für ihn noch viel schwerer gewesen, fast unmöglich. Flussfell steuerte die Richtung an die auch zuvor die anderen Streuner angesteuert haben. "Lass uns sie kurz aufspüren und ihnen Bescheid geben. Was sie dann machen ist ihnen überlassen," Sie schnüffelte immer Mal wieder an Ästen und Sträuchern wo sie glaubte es seien die zwei Bekannten. Noch ganz hatte sie deren Geruch noch nicht verinnerlicht, weshalb sie an einigen Orten hatte die Spuren weiterzuverfolgen.
redet mit Welkblatt, geht in Richtung Juliane Nickel um kurz Bescheid zu geben, versucht deren Spuren zu verfolgen
Chrissi
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032. Nickel | am Berghang, Ostseite "Wie jagen ohne Beute?", vervollständigte er versuchsweise den Satz. Nickel hatte neugierig den Kopf schief gelegt und der Erklärung zugehört, warum Amelie nicht zu den anderen zurück wollte. Er hatte das Gefühl, dass sie nicht nur ihre eigenen Gefühle und Bedenken äußerte, sondern ihn damit gleichzeit überzeugen wollte, sich ihrer Meinung anzuschließen. Es war einer dieser raren Momente in Nicks Leben, in dem er sich tatsächlich gebraucht fühlte, weil es jemanden gab, dem nicht egal war, was er tat. Das war der Grund, warum er fast nachgegeben hätte. Doch gleichzeitig war da eine zweite Stimme in seinem inneren, die unbedingt ein Teil von etwas sein wollte. Die mit aufbauen wollte, die sesshaft werden wollte. "Ich verstehe was du meinst.", miaute er ernst. "Aber die anderen sind genauso unerfahren darin wie wir, eine Gruppe aufzubauen und zusammenzuhalten. Sie wissen es nicht besser, als über Regeln zu einem Ergebnis zu kommen. Ich gebe dir recht, dass wir mit Regeln nicht weiter kommen werden. Aber wir beide, wir wissen es jetzt besser und wir werden es den anderen sagen und sie werden es verstehen. Davon bin ich überzeugt." Er musterte Amelie aufmerksam. "Du bist zwar jung, aber auch sehr clever. Deine Erklärung war gut - wenn du sie ein bisschen weniger offensiv den Anderen gegenüber und etwas sachlicher hältst, werden sie sicher einsehen, was wir falsch gemacht haben." Der Kater nahm einen letzten Bissen von dem Kaninchen und lehnte sich zurück. Den Blick in die Ferne gerichtet, tief in Gedanken, murmelte er fast unhörbar: "Nur feige Katzen laufen weg, Mutige stellen sich dem Problem..., als würde er etwas wiederholen, dass er vor langer Zeit gehört hatte.
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Thema: Re: -verbranntes Territorium- So Sep 25, 2016 6:19 pm
Juliane;; Berghang[Ostseite];; 068
Ja, jagen ohne Beute, das war ein guter Ansatz, der sie gleich weiterbrachte. Viel Beute war hier nicht, Nicht genug für alle. Und hier waren sicherlich noch mehr Katzen unterwegs. Wie viele wie Blade gab es wohl, die völlig unauffällig durch die Berge schlichen? War das auch nicht ihre Bestimmung? Sie beobachte Nickel aus dem Augenwinkel, wärend sie in die Ferne starrte. Noch nicht, noch war sie nicht stark genug, konnte noch zu wenig. Und dann hatte sie beendet, zu sagen, was sie meinte, ihr gegenüber nickte, sie wand sich ihm wieder zu. Sie wand nichtsmehr ein, Nickel hatte eine gute Wortwahl, aber eben so, dass man ihm zuhörte. War sie tatsächlich klug? Sie zweifelte ein wenig daran. >>Nein!<< meinte sie, auch wenn ihr Stimme an Überzeugung verloren hatte, was sie frustriert feststellte. >>Nickel, sieh es doch ein, Welkblatt will selbst Anführer einer Gruppe werden, ohne eine Gruppe zu haben, er will etwas aufbauen, ohne etwas, auf das er stützen kann. << Ihr fiel auf, dass sie nun wusste, dass diese selbsternannte Gruppe ihr keine Vorteile bringen würde. Sie würde warten, auf Katzen, an deren Katze man leben konnte. >>Es wird dunkel, ich werde mir einen Platz suchen, um zu übernachten. Und ich werde nicht zu den Katzen zurücklaufen. Dich werde ich kaum daran hindern können. Sag, ich wäre einfach davongelaufen<< [/b] spricht mit Nickel @Chrissi
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Thema: Re: -verbranntes Territorium- So Sep 25, 2016 11:04 pm
033. Nickel | am Berghang, Ostseite Da war es schon wieder: Kurz hatte er gedacht, er wüsste langsam wie sie tickte und dann zog sie sich plötzlich wieder zurück und man prallte an ihr ab wie an einer Felswand. Nickel merkte, dass er dabei war, sie wieder zu verlieren, obwohl er sie gerade erst gefunden hatte. Er wollte nicht die einzige Familie verlieren, die er noch hatte. Aber trotzdem wusste er, dass es nicht richtig war, einfach wegzulaufen. Frustriert peitschte der Kater mit seinem Schweif. Warum verstand sie nicht, was er meinte? "Ich weiß nicht, was Welkblatt wirklich vorhat. Du weißt es genauso wenig, obwohl du scheinbar vom Gegenteil ausgehst. Aber er allein macht nicht die Gruppe aus, sondern wir alle zusammen. Und deswegen..." Er suchte nach den richtigen Worten. "Willst du ihnen nicht noch eine Chance geben? Mir zu liebe?" Er dachte daran, dass ihr das wahrscheinlich nicht viel bedeutete, also fuhr er fort: "Wenn nicht für mich, dann wenigstens für dich. Du hast vielleicht noch nicht in einer richtigen Gemeinschaft gelebt, aber ich kann dir versichern, dass vieles einfacher wird, lebt man erstmal mit anderen Katzen zusammen. Und wenn es dir nicht gefällt, dann kannst du ja immernoch gehen." Nickel warf Amelie sein strahlenstes Lächeln zu, dass er im Moment zustande brachte. "Und sollten sie dich nicht gehen lassen, werde ich dir persönlich einen Weg nach draußen kämpfen!" Er blickte sie aufmerksam an. "Komm schon, bist du denn nicht neugierig, wie diese Sache weitergeht? Willst du wirklich schon aufgeben, ohne überhaupt gekämpft zu haben? Ich dachte es hieß 'alles geben, nichts scheuen'? Das waren deine Worte."
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Thema: Re: -verbranntes Territorium- Sa Okt 15, 2016 6:49 pm
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Zeitsprung
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Juliane
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Thema: Re: -verbranntes Territorium- Sa Nov 12, 2016 11:38 pm
Juliane;; oo1;; unter einem Buch an der Ostseite des Bergzugs] Die Kätzin erwachte mit einem langgestreckten Gähnen, als ihr ein fetter Regentropfen auf die Nase fiel. Nachdem sie langsam und schläfrig die Augen öffnete, und der Schlaf ihre Knochen verlies, merkte sie, dass ihr gesammtes Fell bis auf die Haut nass war. Doch sie frohr nicht, sie fühlte sich prächtig, fast schon zu gut. Sie hatte geschlafen, ohne daran zu denken, dass sie von irgendwas oder irgendwem gefressen wurde. Und ihre Gedanken führten sie zu einer Ecke, in der sie alle Erinnerungen, die wneigien, die sie an Blade noch hatte, aufbehielt. Energisch richtete sich Ju auf, und schüttelte sich das Wasser aus dem Pelz, sperrte die Gedanken dorthin zurück, wo sie hergekommen waren, und blickte neben sich. Nickels Körperwärme spührte sie, obeohl ein Abstand zwischen den Geschwistern war. Oder sie bildete es sich nur ein, was sie nicht glauben wollte, es war kalt, doch sie frohr nicht. "Nickkeell" maunzte sie gut gelaunt, wärend sie auf ihren schlafenden Bruder sprang, und mit ihren Pfoten auf seinen Schultern landete. Die Monate mit Nickel hatten sie gestärkt, sie hatte fast nie gehungert. Vielleicht lag es daran, dass so ziemlich jeder Streuner qualvoll an einer merkwürdigen Pest verreckt war, wärend sie weiterlebte, aber das h´konnte der jungen Kätzin ja herzlich egal sein, nein, sie freute sich darüber, das Terriotorium war nun ihres, ihres und Nickels. [wacht auf, springt Nickel an] @Chrissi
Bluttiger
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Thema: Re: -verbranntes Territorium- So Nov 13, 2016 3:48 am
Flussfell #1 (Kapitel 2) / Westliche Seite des verbrannten Territoriums, am Felshang
Die Katze biss noch einmal hinein. Nochmal biss sie in ihre getötete Amsel. Die Streunerin war seit einiger Zeit wieder alleine unterwegs, nachdem sie eine Zeit lang mit Welkblatt durch die Gegend gezogen war um die anderen beiden Streuner zu finden. Der Kater war damals fest davon überzeugt gewesen das er die Geschwister wieder finden würde und eine Gruppe gegründet würde. Dann starb er. Er hatte eine Krankheit bekommen und war elendig verreckt. Bis zum letzten Atemzug war sie bei ihm. Sie konnte sich noch erinnern als wäre es gestern gewesen 'Warum stirbst du und nicht ich?' sagte sie. 'Der Sternen-Clan will es so. Du bist noch jung. Folge deinen Träumen und...' das waren Welkenblatts letzte Worte. Nach seinem Tod hatte sie nirgendwo mehr Katzen auf dem verbrannten Territorium gefunden. Nirgendwo. Wahrscheinlich waren alle an der grausamen Krankheit gestorben. Aber sie hatte nicht viele Leichen gesehen. Besonders nicht die von Nickel und Juliane. Vielleicht lebten sie noch, aber wahrscheinlich wollten sie wenn sie noch lebten nichts mit der suspekten Flussfell zu tun haben. Sie würde wohl bald zum Finster-Clan gehen. Aber sie würde Bluttiger immer noch nicht in die Augen schauen können ohne sich an ihren toten Bruder zu erinnern. Sie war Streunerin werden um das alles zu verarbeiten und zu vergessen. Den Krieg und die Reise. Aber schlussendlich gelang es ihr nicht. Sie hatte versucht eine Gruppierung im Namen des Sternen-Clans aufzubauen, aber ihr gelang es nicht. Nichts gelang ihr. Sie war nutzlos... also saß sie nur da und blickte in die Ferne des verbrannten Territoriums. Sie würde heute wieder nach Katzen suchen, egal wen. Aber sie brauchte irgendwen zum reden. Zu viel musste die Katze durchmachen