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Amethystenschein | #12 | Trauerweide

Amethy war die letzte, die gerne Schwäche zeigte, aber sie hatte wirklich ziemliche Angst. Sie war auf einem Baum, dessen Äste keine Ahnung wie alt waren, aber zumindest so alt, dass sie hin und wieder knarzten, noch dazu war sie schon viel zu weit oben im Baum, so dass sie sich weh tun, wenn nicht sogar sterben würde, wenn sie unglücklich fallen würde und dann war da auch noch ein Bienennest in ihrer Nähe! Verzweifelt und mit stockender Stimme berichtete sie ihrem Gefährten von ihrer Lage, während ihr Körper völlig verspannt war. Als sie dann doch einen Blick nach unten wagte, suchten ihre Augen schnell das Getigerte Fell ihres Gefährten und sie wünschte, er wäre hier bei ihr und sie könnte sich an ihn kuscheln und die Sicherheit spüren, die immer von ihm ausging. Die schwarze Katze traute sich endlich zuzugeben, dass sie Angst hatte und nicht weiter klettern wollte und sah dann gespannt zu, wie sich Bluttiger senkrecht am Stamm der Weide hochzog. Sie geriet kurz ins Schwärmen, als man seine starken Muskeln erkennen konnte und beneidete ihn um seine Kraft. Manchmal fragte sie sich, warum so jemand wie er sie wollte und keine andere Kätzin, aber dann erinnerte sie sich an seine Vergangenheit und daran, dass eine andere Katze ihn wohl nicht so sehr lieben würde, wie sie es tat auch wenn sie inzwischen einiges über ihn wusste. Wahrscheinlich würde sie niemals alles über diesen Kater wissen, aber das störte sie nicht im Geringsten. Er liebte sie, das war es, was für sie zählte. Sie hatte etwas Sorge um ihn, wie er da nun so neben ihr hing und sich anscheinend Erschöpfung in dem Muskelprotz bemerkbar machte. Deshalb schaute sie auch etwas skeptisch auf seinen Rücken, auf den sie klettern sollte. Sie wollte ihm schließlich keine Last sein. Eine Weile sagte die schwarze Kriegerin nichts, was ungewöhnlich für sie war, dann legte sie den Kopf schief. "Meinst du, das ist eine gute Idee?" fragte sie vorsichtig. Er war immer noch der zweite Anführer, das durfte sie nicht vergessen und sie wollte seine Pläne auch nicht in Frage stellen, aber ihr wäre deutlich wohler, wenn sie dem Bienennest nicht näher kommen würde. Lieber würde sie hier auf ihn warten, andererseits wollte sie ihn auch nicht allein einer möglichen Gefahr aussetzen. Sie atmete einmal tief durch und schloss kurz die Augen, dann umgab sie eine mutige Aura, während ihre Gedanken kurz zu ihren Jungen drifteten. Sie würde das schaffen. Noch war sie nicht bereit, sich zu ihren Jungen zu gesellen. Ihr Leben war hier, mit Bluttiger und sie würde ihn mit allem unterstützen, was sie hatte. Die gelbgrünlichen Augen blitzten entschlossen auf. "Du musst mich nicht tragen. Ich schaffe das." miaute sie und sah ihm fest in die Augen. Sie würde keinen Widerspruch zulassen.

kämpft gegen die Angst, spricht mit Bluttiger

Echopfote {#}12{/#} beim See --> FC/TC Grenze

-folgt Eltern-

Ich schmunzelte amüsiert über meine Eltern. Manchmal kam es mir vor als wäre ich ein Ältester, der in seinen erwachsenen Nachkommen noch immer die verspielten Jungen sieht. Ich schloss mich dem Sprint an, aber nicht mit großen Erwartungen. Wolfzshan und Steinfall würden sich ein Kopf an Kopfrennen liefern. Ich konnte mittlerweile auch schnell rennen. Aber als Schüler und Junges hatte ich wohl zu selten die Wettkämpfe ernsthaft mitgemacht, wodurch ich mich nicht als der Flinkeste bezeichnen konnte.
Hatte ich ein wichtiges Ziel, ging es um eine Passion die zu erfüllen war, die Rettung meiner Geliebten, konnte ich wie jede Katze über mich hinaus wachsen, aber so... mir mangelte es oft an Antrieb schien mir, um von Ehrgeiz mal ganz zu schweigen. Doch während ich schon mental aufgegeben sprintete, fiel mein Blick auf die kräftigen Hinterläufe Steinfalls. Nein- ich durfte mich nicht immer so sacken lassen. Es war wieder an der Zeit sich zu profilieren, eines dieser Dinge die mich ermüdeten. Stunden konnte ich über hochsinnige Probleme nachdenken. Sobald es um das Beweisen meiner Fähigkeiten ging, drängte sich nur ein unterordnendes Seufzen hervor.
Doch ich dachte vie zu viel. Dieser lauf diente dem Spaß, aber sobald etwas einem Wettbewerb gleichkam, wurde ich zur Bremse. warum war das so? Die vielen Schülerwettbewerbe, in denen ich nie erster geworden war? ich hatte mich immer gefreut für die anderen, einmal sogar jemanden gewinnen lassen, nur um nicht anschließend im Mittelunkt zu stehen oder den enttäuschten Gesichtsausdruck meines Kameraden betrachten zu müssen. Das was mich trieb mitzumachen war die Angst vor vollkommener Ausgrenzung, wenn man erstmal Sonderling war, blieb man es.
Und meine Familie bewrkte, dass ich gute Leistungen im Kampftraining zeigte. Ich musste doch etwas vorbringen können, ich war das einzige Junge meiner Eltern und damit das alleinige Aushängeschild. Ich wollte ihnen keine Schande machen, ihre Herzen mit purem Stolz erfüllen und ihr Leben so bereichern. Das war ich ihnen schuldig.

---> FC/TC Grenze

Flussfell #12 (Berghang Ostseite)

Die Katze saß da und lauschte den anderen Streunern gespannt. Hier sollte also wirklich eine Gemeinschaft entstehen, wo jeder gehen und kommen konnte wie er wollte. Das war doch totaler Nonsens. Glaubten die Katzen denn wirklich das die Clans davon nichts mitbekommen würden? "Es ist ja schön das du eine Gemeinschaft gründen willst," sie schaute zu Welkblatt und ihr Blick war freundlich "aber die Clans werden schneller davon Wind bekommen bevor ihr 'Maus' sagen könnt. Wenn dann nur die Hälfte der 'Gemeinschaft' im Lager ist wird euch ein Clan überumpeln und alles zerstören. Die Erde unter uns heißt nicht umsonst verbanntes Territorium." zu der Sache mit den mehreren Anführern musste fast mit dem Kopf schütteln. "Wie soll das mit mehreren Anführern funktionieren? Ihr erwartet doch nicht das der Sternen-Clan jedem einzelnem Anführer neun Leben überreicht. Nur ein Anführer bekommt 9 Leben." 'das weiß doch jeder' ergänzte sie im Kopf. Sie schämte sich nicht so sehr wie das erste Mal als sie gesprochen hatte und hatte keine Angst, da sie durchaus freundlich geblieben war.

redet zur Katzengruppe

STURMHAGEL #12

Sofort als ich Espenstreif erreichte hob sie ihren schönen Augen und sah mich an. Trauer spiegelte sich in diesen wieder und ich wickelte den Schweif schnell um sie. Ich flüsterte ihr zu dass ich für da sei und die flüsterte mir ein "Danke" ins Ohr. Ganz leise fügte sie noch ein "für alles" hinzu und schmiegte sich dann an mich. Natürlich schmiegte ich mich dann auch tröstend an sie und streichelte mit meiner Schweifspitze ganz leicht ihre Flanke um ihr noch mehr das Gefühl zu vermitteln dass ich da war. Sanft und tröstend leckte ich ihr einmal über den Kopf und sah dann auf den Leichnam den toten Heiler´s herab. Wieso war der Heiler gestorben? Wunden hatte er keine und ich bekam das verdammt ungute Gefühl dass eine Krankheit Falkenkralle getötet hatte weswegen ich wie durch einen Reflex den Schweif enger um meine Gefährtin legte. Die Müdigkeit nagte an mir doch nun wo ich daran dachte woran der Heiler gestorben sein konnte wurde ich leicht nervös. Was wenn es so ist und es ansteckend war? Espenstreif und ich hatten letzte Nacht versucht Junge zu bekommen, sie dürfte jetzt doch nicht krank werden? Plötzlich sagte Espenstreif etwas und meinte leise das Falkenkralle einfach schon immer da gewesen war und sie es noch gar nicht fassen konnte dass er nun nicht mehr unter uns weilen sollte. Erneut leckte ich meiner wunderschönen Gefährten über die Ohren "Ganz ruhig...Ja, es ist unglaublich und tatsächlich kaum zu fassen. Aber der Clan hat noch Rabenpfote, er wird ein guter Nachfolger werden. Falkenkralles Zeit war einfach gekommen" sprach ich mit sehr sanfter Stimme und berührte mit meiner Nase sanft ihre Wange "Du siehst müde aus mein Liebling. Du solltest dich noch etwas schlafen legen" miaute ich sanft und auch etwas besorgt. Ich wollte dass sie von dem Leichnam weg kam, mir war es einfach nicht geheuer...Wieder erinnerte ich mich an dieses einfach nur unglaublich schöne Ereignis von letzter Nacht was ich nie wieder vergessen würde. Espenstreif durfte nicht krank werden, egal was unsere letzte Nacht für unsere Zukunft bedeutete.

// bei Espenstreif @Chrissi ~ Sitzt bei ihr, tröstet sie, spricht mit ihr //

STURMHAGEL #2

Als Espenstreif mich ansah und ich ihr Lächeln auf dem Gesicht schnurrte ich sanft. Auf meine Frage hin wie es ihr ging sagte sie mir dass es ihr gut ging sie jedoch etwas müde war "Der Tag ist ja fast rum, dann kannst du etwas schlafen" sprach ich sanft und drückte mich schnurrend einen Moment an ihre Zunge mit welcher sie mir über den Kopf fuhr. Doch dann entfuhr meiner Gefährtin ein Seufzer und ich sah sie an "Was ist los? Irgendetwas bedrückt dich doch" fragte ich sanft nach doch dann drang die Stimme von Geisterstern laut in den Bau hinein. Als Espentstreif den Bau verließ folgte ich ihr nach draußen und ließ mich neben meiner Gefährtin nieder um den Worten meiner guten Freundin und Anführerin Geisterstern zu lauschen. Es waren keine guten Nachrichten und schützend legte ich den Schweif um meine Gefährtin, wenn der Tauclan es sich wagte uns an zu greifen dann zerfetze ich seine Krieger! Niemand rührt meine Gefährtin an! Die Versammlung neigte sich dem Ende zu sa kam Kiefernharz auf Espenstreif und mich zu, dieser teilte uns mit das wir zur gemeinsamen morgendlichen Patrouille eingeteilt waren, ich nickte als Zeichen verstanden zu haben und meine Gefährtin bedankte sich wörtlich bei dem Krieger. Doch Espenstreif hatte noch nicht zu Ende gesprochen sie war nun die Frage in den Raum ob der dumme Tauclan einen Angriff unsererseits provozieren wolle, das klang gar nicht so schlecht...vielleicht war das wirklich ihr Vorhaben "Wenn sie meinen sie könnten uns besiegen haben sie sich getäuscht" gab ich meinen Kommentar dazu ab und legte den Schweif ein wenig enger um meine Gefährtin. Ich würde mein Leben geben um sie zu beschützen und ich hoffte dass sie dies wusste.

~Bei Espenstreif, folgt ihr auf die Lichtung und sitzt eng bei ihr, Unterhält sich mit ihr und Kiefernharz

LICHTPFOTE #12

Aufmerksam lauschte ich den Worten von Mondpfote und als er davon berichtete gegen einen Baum gelaufen zu sein musste ich Grinsen. Ich sagte seinen Namen wieso auch immer und auch auf seinem Gesicht erschien ein breites Grinsen als der Kater meinte er könnte mir den Baum zeigen "Ich glaube dir auch so" schnurrte ich belustigt und sah den Schüler an. Plötzlich begann der Kater laut zu kichern, ich zwickte ihm verspielt ins Ohr "Na woran hast du gedacht?" fragte ich lächelnd und betrachtete ihn. Schweigend lag ich neben Mondpfote und sah ihn an, mir wurde ziemlich warm unter meinem Pelz und mein Herz schlug etwas schneller, ja ich war verliebt in Mondpfote und das bemerkte ich immer wieder auf´s neue "Er ist aber auch ein toller Kater" träumte ich vor mich hin und sah den Kater sanft und warm an

~ist bei Mondpfote und spricht mit diesem

Bluttiger #12 (hält sich in der Kinderstube auf)
Der getigerte Kater hörte seiner Anführerin zu als sie begann zu sprechen blickte jedoch strickt nach vorne zu den Mitgliedern des Finster-Clans, wartend auf Reaktionen von ihnen. Wie erwartet redete Geisterstern größtenteils über die Grenzübertritte. Kurz nach ihrer Ansprache sprach oder eher rief Hirschgeweih ihren Zuspruch aus. 'Gut so.' dachte der 2.Anführer sich, wenigstens eine die der Führung des Finster-Clans treu ergeben war. So schien es jedenfalls denn die kurzen Augenblicke nach der Rede Geistersterns konnte Hirschgeweih schlecht so schnell über alles nachdenken und direkt antworten, oder? Von einer anderen Seite des Lagers kam die Stimme Kiefernharzes ebenfalls zum reden. Er fragte indirekt ob er ebenfalls anfangen durfte zu reden. Als er dies tat war es ein wenig schwer für Bluttiger ihm zu folgen. Er schaffte es zwar, doch durch die vielen abschweifenden Worte konnte er nicht zu hundert Prozent ausmachen was er aussagen wollte. Geisterstern antwortete kurz danach darauf und beendete die Versammlung. Bluttiger wollte schon voller Euphorie loslaufen, als Geisterstern ihn auftrug Patrouillen einzuteilen. Seine innere Enttäuschung ließ er sich nicht anmerken und nickte nur ruhig.
Nach kurzer Überlegungen wusste er wen er losschicken würde. Er sprach knapp zu Kiefernharz, "Du bist für die Morgenpatrouille eingeteilt, zusammen mit Espenstreif und Sturmhagel. Teil es beiden mit. Danke." Nach seinen Worten zu dem Kater ließ er keine großartigen Antworten zu und wanderte kurze Schritte zu Hirschgeweih und teilte ihr mit auf welche Patrouille sie gehen würde: "Hallo, du bist heute Abend zusammen mit Adlerblick zusammen auf Grenzpatrouille. Ich sage ihm wahrscheinlich noch selber Bescheid, aber erinnere ihn bitte noch einmal." Bevor er schließlich zur Kinderstube gehen konnte schaute er noch mal bei Lichtpfote vorbei. "Hallo Lichtpffote, steh morgen endlich etwas früher auf wir werden trainieren." sagte er mit strenger Stimme und trabte weiter zu Adlerblick. "Hallo Adlerblick. Du bist heute zusammen mit Hirschgeweih in einer Nachtpatrouille eingeteilt. Wenn ihr los geht schaut bitte noch einmal ob ihr Todesruf und Fuchsauge finden könnt. Wenn nicht sagt mir auf jeden fall Bescheid." Mit einer kurzen Kopfverbeugung verschwand er zügig in der Kinderstube. Endlich konnte er nach diesem anstrengenden Tag endlich zu seiner Familie. Ohne noch großartig etwas sehen zu können folgte er dem Geruch seiner Gefährtin. Als seine Augen sich schließlich an die Dunkelheit gewöhnt hatte war Amethystenschein nur noch Nasenlängen von ihm entfernt. "Hallo Amethystenschein." sprach Bluttiger in einer liebevollen und tiefen Tonlage die andere Katzen als seine Familie niemals hören würden. Der gewaltige Kater fing an kräftig zu schnurren, seine Freude endlich hier bei seinen Jungen und seiner wundervollen Gefährtin zu sein konnte er schlecht zurückhalten. Er schmiegte seinen Kopf so sanft er konnte gegen den von Amethystenschein und wartete nur darauf das seine Jungen ihn begrüßen würden.

hört Versammlung zu, geht Patrouillenmitglieder aufteilen, geht in die Kinderstube